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Dynamo Dresden – Chris Löwe findet mit seinen Worten in Richtung DFL-Spitze viel Zustimmung

Am gestrigen Abend platzte dem Dynamo-Spieler im Rahmen eines SKY-Interviews so richtig der Hals. Es war mal wieder eine Niederlage für Dynamo Dresden. Diese Niederlage sollte aber nicht wie üblich im stillen Kämmerlein verarbeitet werden. Die Emotionen aus diesem Spiel wurden mit der Öffentlichkeit deutlich geteilt. Es war aber auch ein Warnschuss in Richtung DFL-Spitze. Die Spieler sind am Ende des Tages Menschen.

Das Team von Markus Kauczinski und Heiko Scholz unterlag erneut im Kampf gegen den Abstieg.

Die Verantwortlichen, aber auch Löwe betonen stets, dass nicht nach Ausreden gesucht wird für die sportlichen Misserfolge. Es geht um die Chance den Klassenerhalt realistisch zu erreichen. Diese Chance wurde Dresden genommen. Eine Wettbewerbsgleichheit gibt es für das Team aktuell nicht. Durch die Corona-Zwangspause litt das Team zusätzlich unter Quarantäne-Zwang. Das Gesundheitsamt Dresden hat die Zweitligakicker der Dresdner mehrfach in Quarantäne geschickt.

Folge: Das 1. RE-Spiel gegen Hannover 96 wurde abgesagt, so dass der enge Zeitplan mit Nachholspielen deutlich enger getaktet wurde. Alle 3-4 Tage muss Dynamo zum Pflichtspiel ran. Eine eingespielte Mannschaft, was gerade im Klassenkampf von hoher Bedeutung wäre (Einheitsgefühl etc.) ist nicht mehr gegeben.

Die Vereinsspitze der Dynamo verpasste eine deutliche Kommunikation mit der DFL, stattdessen trennt man sich völlig unverständlich von Dynamo-Legende Ralf Minge.

Der Club steht vor schweren Zeiten. Die deutlichen Worte von Löwe sind ein Warnzeichen für die DFL. Löwe ist ein Spieler der eine klare Meinung vertrat und auch vielen Fans aus der Seele gesprochen hat. Geisterspiele ja, aber nicht um jeden Preis.

Tränen lügen nicht (Song von Michael Holm). Ein bekannter Hit, er passt zu diesem Interview. Die Emotionen geben einem neutralen Fußballfan zu denken. Sie sollten aber auch bei Herrn Seifert in der DFL-Spitze ankommen.

Emotionen werden im Fußball mittlerweile zu stark reguliert, so dass sich der Fußball immer mehr von seiner Basis (Fans) distanziert.

 

 

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