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Gute Planung ist für die Modernisierung des Badezimmers das A und O

Quelle: pixabay.com/ Jean van der Meulen

In den meisten Wohnungen ist das Badezimmer der kleinste Raum; er soll jedoch stetig wachsenden Ansprüchen gerecht werden. Daher braucht es für eine Generalüberholung eine detaillierte Planung, damit die Verwandlung von der Nasszelle in das Bad der Träume gelingt.

Sich Zeit für das Vorhaben nehmen und eigene Ansprüche prüfen

Obwohl sich viele Menschen Veränderungen in den eigenen vier Wänden wünschen, wird das Renovierungs- oder Modernisierungsvorhaben immer wieder aufgeschoben. Warum eigentlich? Auch wenn solche Projekte meist Zeit, Nerven und Geld kosten, macht das Ergebnis – ein schöneres Zuhause – unglaublich zufrieden. „Gut geplant ist halb gewonnen“, heißt es nicht umsonst. Das trifft in besonderem Maße auf ein neues Badezimmer zu. Bevor es richtig losgeht, sollte der Blick kritisch durch das Bad schweifen, das in den meisten deutschen Haushalten immerhin seit 20 Jahren kaum verändert wurde. Lässt sich im Eigenheim die Größe des Raumes verändern? Wie praktisch platziert sind Waschbecken, Badewanne, Dusche und WC? Soll das Bad mit einem Bidet oder einer Regendusche ausgestattet werden? Ist Smart-Home-Technologie im Badezimmer eine Option? Brauchen die Lichtverhältnisse eine Veränderung? Nach einer solchen Bestandsaufnahme geht es ans Sammeln von Ideen. Schließlich rächen sich Fehlentscheidungen bei der Planung, denn sie lassen sich später oft nur schwer revidieren. Im nächsten Schritt wird es konkret: Mit einem Programm für die Raumplanung oder ganz simpel auf Papier wird der Grundriss mit allen Maßen erfasst – inklusive der Wasser-, Abwasser- und Stromanschlüsse sowie der Fenster und Dachschrägen, sofern vorhanden.

Sich inspirieren lassen und kluge Entscheidungen treffen

Mit diesen ersten groben Vorstellungen beginnt die Planungsphase. Viele interessante Gestaltungsideen findet man im Internet auf unterschiedlichen Portalen. Ist die Ausstattung festgelegt, geht es zunächst an die virtuelle Einrichtung des Badezimmers. Wohin kommt der neue Waschtisch, wohin die Duschkabine? Badewanne raus – oder eine ganz neue rein? Bleibt trotz Ablageflächen, Schränken und Waschmaschine noch ausreichend Bewegungsspielraum? Welches Design und welches Farbkonzept soll es sein? Wie lässt sich das Badezimmer mit Blick auf die Zukunft möglichst barrierefrei gestalten? Insbesondere bei den Wand- und Bodenfliesen ist besser, statt intensiver Trendfarben neutrale, dezente Töne wählen. Das gilt auch für alle fest verbauten Ausstattungsgegenstände wie Keramiken und Apparaturen. Ist die Planungsphase abgeschlossen, stehen die Kaufentscheidungen – für diese ist das zur Verfügung stehende Budget ausschlaggebend.

Nicht am falschen Ende sparen – und mit Fachleuten ans Werk gehen

Bei den Thermostaten und Armaturen für Waschbecken, Dusche und Badewanne lohnt es sich, in innovative Technologien zu investieren. Beispiele für das Design und die Funktionen solcher Armaturen gibt es hier. So reduzieren beispielsweise mit Mengenbegrenzung ausgestatte Armaturen den Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent. Intelligente Thermostate ermöglichen eine konstante Wassertemperatur, sodass das Duschen durchgehend angenehm ist. Sicherheitstechnik bewahrt Kinder zudem vor der Gefahr, sich zu verbrühen. Nicht nur für Duschkabinen, auch für die Wanne gibt es inzwischen Duschsysteme, die mit großer Kopf- und zusätzlicher Handbrause das Duschen zum Genuss machen.

Wenn die Planungen abgeschlossen und die Ausstattungskomponenten festgelegt sind, empfiehlt es sich, die Bauausführung in die Hände versierter Fachleute zu legen. Diese Mehrkosten machen sich ganz sicher bezahlt, denn die wenigsten Heimwerker verfügen über die für einen solchen Umbau notwendigen Fachkenntnisse. Tritt wider Erwarten nach dem Umbau ein Schadensfall ein, haftet der Handwerksbetrieb dafür über die Gewährleistung. Sinnvoll ist es, mehrere Angebote einzuholen und bei der Auftragsvergabe einen festen Zeitrahmen zu vereinbaren. Bevor es losgeht: Nicht vergessen, die Nachbarn zu informieren – das vermeidet unnötigen Ärger.

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