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Duisburg: Verein LoPa2010 e.V. fassungslos über alleinige Entscheidung des Komma-Theater

Heute kam in den Medien auf, das das Komma-Theater trotz des vergangenen Shitstorms an ihrem Plan ein Theaterstück über die Loveparade-Katastrophe zu bringen, festhalten wird. Der Verein LoPa2010 e.V. wusste von der Nachricht nichts. Laut eigener Aussage des Vereine wurde letzte Woche lediglich mit dem Komma-Theater ein Telefonat geführt. Man versicherte dem Verein, das man sich nochmal intern besprechen wolle, dem Verein LoPa2010 e.V. eine Rückmeldung zukommen lassen wolle um sich dann noch einmal zu einem gemeinsamen Treffen zu verabreden. Man wollte erst im Januar darüber entscheiden, ob dieses Theaterstück verwirklich wird, oder nicht. Man sei verwundert über die jetzt gefallene einseitige Entscheidung des Theaters. Dem Verein ist bewusst, das man nicht das Recht habe, dem Theater dies zu verbieten. Dies zeigt den Opfern, Angehörigen und Hinterbliebenen wieder einmal ein empathie- und respektloses Verhalten gegenüber.

Ganz im Gegensatz zum Duisburger Komma-Theater lobt der Verein das Schlosstheater Moers. Dieses plant ebenfalls ein Theaterstück zur Loveparade-Katastrophe. Der Regisseur traf sich vorab mit Delegierte des Vereines um die Fakten besser zu verarbeiten. Man sicherte zu, das man sich bemühen wird das Theaterstück authentisch aufzuarbeiten. Der Verein belobigt es, wenn sich eine andere Stadt mit diesem Thema beschäftigt. Dies zeige deutlich eine Unabhängigkeit auf. Schwierig ist es, das gerade ein Duisburger Theater ein Stück aufführen will, dessen Geschichte noch lange nicht beendet ist und eine moralische Verantwortung für übernommen wurde, trotz eines versprochenen Neuanfangs.

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