Beleuchtet wird bei der Veranstaltung, was sich in den letzten zehn Jahren in Duisburg verändert hat, welche Fortschritte es gibt und wo Probleme bestehen. Prof. Dr. Julia Zinsmeister von der Technischen Hochschule Köln beschäftigt sich in ihrem Vortrag „Zur Geltung der Menschenrechte in besonderen Wohnformen für Menschen mit Behinderungen“ mit dem Bundesteilhabegesetzt und dem ab 1. Januar 2020 vorgesehenen Paradigmenwechsel von den Betreuten Wohnformen hin zur Assistenz. In der sich anschließenden Podiumsdiskussion wird die Besonderheit des Themas von kompetenten Gästen aus den unterschiedlichsten Perspektiven aufgegriffen.
Mit schwungvollen Melodien und eingängigen Rhythmen wird die Band „All Inklusives“ der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Duisburg für gute Stimmung sorgen.
Die Veranstaltung ist kostenlos und die Veranstaltungsräume sind barrierefrei zu erreichen. Bei Bedarf kann für die Dauer der Veranstaltung ein Rollstuhl bzw. ein Rollator kostenfrei ausgeliehen werden. Außerdem wird der Vortrag simultan in Leichte Sprache übersetzt.
Anmeldungen nimmt das Referat für Gleichberechtigung und Chancengleichheit der Stadt Duisburg bis Samstag, 30. November, per E-Mail an inklusion@stadt-duisburg.de) oder telefonisch entgegen. Lucia Lagoda ist als zentrale Ansprechpartnerin unter (0203) 283-5785 erreichbar.
Der Tag der Menschen mit Behinderung ist jedes Jahr am 3. Dezember. 1994 wurde das Verbot der Benachteiligung aufgrund von Behinderung im Grundgesetz verankert und seit dem 26. März 2009 ist in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Kraft getreten. Seither arbeiten in Duisburg Selbsthilfeorganisationen, Verbände, politische Institutionen und die Stadtverwaltung unermüdlich daran, immer noch bestehende Barrieren und Ungerechtigkeiten abzubauen.