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Modernes Verwaltungsgebäude für eine Großstadt – Junges Duisburg/DAL fordert Konzentration der Stadtverwaltung

Quelle: Wikipedia

Derzeit ist die Stadtverwaltung mit ihren Dienststellen über die gesamte Stadt verteilt. Als Bürger muss man sich stets die Frage stellen: Wo ist die Dienststelle für mein Anliegen? Die Fraktion Junges Duisburg/ DAL will diese Frage und doppelte Wege für Bürger überflüssig machen. Sie fordert den Neubau eines zentralen und modernen Verwaltungsgebäudes in der Stadtmitte. „Unsere Stadt muss endlich mit der Zeit gehen – Bürgerservice beginnt schon mit dem Gebäude. Außerdem bietet eine Konzentration von bestehenden Verwaltungsstandorten im Innenstadtbereich viele weitere Vorteile“, begründet Fraktionsvorsitzender Stephan Wedding den Antrag seiner Fraktion. Die Vorteile liegen für Junges Duisburg/DAL auf der Hand: Moderne Arbeitsplätze für die Stadtbeschäftigten, kurze und schnelle Wege für das Verwaltungshandeln. Aber auch für die Bürger würde sich die Erreichbarkeit deutlich verbessern. Zudem könnte echte Barrierefreiheit hergestellt und auf ökologische Standards beim Bau geachtet werden. 

Energetische Effizienz steigern 

„Ich bin sicher, dass wir mit einem Neubau einen guten Teil der bisherigen Energiekosten einsparen könnten“, zeigt Wedding die Nachhaltigkeit des Projektes auf. Die Dringlichkeit von Verwaltungsgebäuden auf energetisch höchstem Level ist in anderen Städten bereits angekommen. Die Stadt Essen wurde dieses Jahr mit dem European Energy Service Award (EESA) ausgezeichnet, da sie ihr Rathaus energetisch saniert hat. Auch das geforderte Verwaltungsgebäude der Stadt Duisburg soll nach dem höchsten energetischen und ökologischen Standard errichtet werden. 

Wo soll der Neubau entstehen? 

Ein so moderner Neubau hätte einen belebenden Charakter für die Innenstadt und eine Signalwirkung für andere private Investitionen in Duisburg. Aus Sicht von Junges Duisburg/DAL bieten sich für den Neubau freie Innenstadtflächen an. „Allerdings sollten keine Flächen für einen Verwaltungsneubau verwendet werden, die von der Stadt oder ihren Gesellschaften am Markt besonders gewinnbringend platziert werden könnten, wie zum Beispiel die Flächen der Duisburger Freiheit“, betont Ratsherr Stephan Wedding. Der Antrag wird vom Stadtrat am kommenden Montag ab 15 Uhr vom Stadtrat diskutiert. 

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