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Energie sparen – aber richtig

Quelle: pixabay.com/Comfreak

In Zeiten steigender Energie- und Lebenshaltungskosten sucht jeder von uns nach Einsparpotenzial. Dabei schlummert das größte Potenzial in unseren Häusern oder Wohnungen. Spontan fallen uns da immer unsere „alten“ Umweltsünden ein. Das sind in der Regel Haushaltsgeräte, die wir seit Jahrzehnten hegen und pflegen. Allerdings entsprechen sie nicht mal mehr entfernt dem heutigen Standard. Zudem dreht der Stromzähler fast durch, wenn Waschmaschine, Trockner, Kühlschrank und Tiefkühltruhe gleichzeitig laufen. Das sind zwar wichtige Einzelposten, den Löwenanteil macht allerdings unsere Heizung aus. Das schlichtweg auch deshalb, weil die meisten von uns keine perfekte Wärmedämmung haben. Um also richtig Energie zu sparen, ist das ein sinnvoller Ansatz.

Neue Fenster – der U-Wert macht’s

Fenster spielen bei der Wärmedämmung unseres Hauses eine große Rolle. Beschäftigen wir uns ernsthaft mit der energetischen Sanierung, treffen wir immer auf eine mysteriöse Kennzahl: den U-Wert. Er informiert uns über die Dämmqualität der Fenster und Fassaden. Vereinfacht dargestellt sagt er uns, wie viel Watt pro Quadratmeter nach Außen abgegeben werden. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Dämmung. Moderne Fenster kommen auf einen U-Wert zwischen 0,8 und 1,0. Nur zum Vergleich: die Fenster in den Siebziger Jahre hatten noch U-Werte jenseits der 3,0. Die deutlich verbesserte Wärmedämmung spüren wir natürlich in unserem Geldbeutel. Moderne Fenster sparen Energie (erhältlich auf Sparfenster.de), das steht schon mal fest. Je nach Hausgröße kann diese locker über 500 Euro im Jahr liegen. Auch der Staat belohnt unser Energiesparen. Sei es durch Fördergelder oder Absetzen von der Steuer (Achtung: nur bei ausgewiesener Lohnsteuer).

Energie sparen mit Plan

Wollen wir richtig Energie sparen, sind Einzelmaßnahmen selten sinnvoll. Betrachten wir uns beispielsweise einen Altbau, der praktisch nicht gedämmt ist. Tauschen wir nur die Fenster aus, verpufft dort weniger Wärme. Die Fassade und das Dach sind jedoch noch nicht gedämmt. Aufgrund der größeren Fläche, verflüchtigt sich also noch zu viel Wärme. Daher ist eine Bestandsaufnahme durchaus sinnvoll. Was ist dringend zu tun bzw. was hat den meisten Nutzen? Sobald die Analyse durchgeführt ist, geht es ans Priorisieren. Welche Maßnahmen führen wir sofort durch und was schieben wir? Das Ganze ist natürlich auch eine Frage der Kosten. Sicherlich sind Wärmedämmungen, vor allem in Eigenregie, günstiger als der Austausch einer Heizungsanlage. Dann müssen wir überprüfen, ob wir die energetischen Maßnahmen selbst stemmen oder Fremdmittel brauchen. Das können Fördermittel oder Kredite sein. Wenn alles geklärt ist, steht der energetischen Sanierung nichts mehr im Wege. Jetzt wird gespart – aber so richtig!

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