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Wohnung streichen – das gilt es zu beachten

Früher oder später muss jeder einmal seine Wohnung streichen. Sei es vor dem Auszug, um die Wände zu weißen oder um frischen Wind in die eigene Wohnung zu bringen. Denn farbige Wände bringen direkt neues Flair in das eigene Zuhause. Damit das Ergebnis auch tadellos wird, gilt es beim Streichen einiges zu beachten.

Wer die Wände streichen möchte, ohne Tapete als Untergrund zu nutzen, muss die Mauer vorher gründlich überprüfen. Sollte noch alte Farbe auf der Wand sein, ist es wichtig, dass diese nicht abblättert. Das kann man ganz einfach herausfinden, indem man einen Streifen Klebeband ruckartig von der Wand zieht. Wenn Farbreste kleben bleiben, muss die Fläche mit Tiefengrund behandelt werden. Das Gleiche gilt für Wände, die vorher mit Kalkfarbe bestrichen wurden. Das erkennt man daran, wenn man mit dem Finger fest an der Wand reibt und die Haut davon weiß wird. Zudem sollten feine Risse in den Wänden sorgfältig ausgebürstet und verfüllt werden. Erst wenn die Wände sauber, trocken und tragfähig sind, kann gestrichen werden.

Je nachdem, ob nur einzelne oder gleich alle Zimmer einen neuen Anstrich bekommen, muss die Wohnung vorbereitet werden. Zunächst sollte man alle Möbelstücke aus dem Raum räumen. Muss die gesamte Wohnung gestrichen werden und stehen möglicherweise auch noch andere Renovierungsarbeiten an, ist es ratsam, die größten und wertvollsten Möbelstücke aus der Wohnung zu schaffen, damit sie keinen Schaden nehmen.

Wer einen geräumigen und trockenen Keller hat, bringt die Einrichtungsgegenstände dort unter. Wer keinen Stauraum hat, kann sich einen Lagerraum mieten und dort die Möbel verwahren. Das ist vor allem zu empfehlen, wenn man etwas für längere Zeit lagern muss. Beim Anbieter Boxie lohnt sich beispielsweise das Drei-Monats-Paket, da das Lagergut sogar kostenlos abgeholt und zurückgeliefert wird. Für wen das Einlagern der Möbel keine Alternative ist, der sollte die Einrichtung wenigstens sorgfältig mit Malerfolie abdecken. Außer den Möbeln sind auch die Böden, Fenster, Türen und Steckdosen vor Farbklecksen zu schützen. Des Weiteren sollten Ränder mit Kreppband abgeklebt werden, damit man die benachbarte Wand nicht ungewollt mit Farbe beschmiert und die Kanten nach dem Abziehen des Kreppbands gerade und sauber sind.

Bevor man großflächige Partien streicht, sollte man zuerst schwierige Stellen und Ecken mit einem Pinsel bearbeiten – es genügt ein circa fünf Zentimeter breiter Streifen. Wer auch Fußleisten oder Heizkörper lackieren möchte, sollte auf spezielle Lacke wie Heizkörperlack oder Holzlack zurückgreifen. Im nächsten Schritt kommt der Deckenstrich. Hierfür bietet sich ein Farbroller mit Teleskopstange an. Die Farbrolle wird mittig angesetzt und muss vor der Anwendung an einem Abstreifgitter abgestreift und dann leicht abgerollt werden. So werden Farbtropfen an der Wand vermieden.

Beim Streichen der Wände die Wandfarbe zunächst in Längsrichtung auftragen, danach quer und am Schluss noch einmal in Längsrichtung mit gerader Überlappung streichen. Das führt zu einer gleichmäßigen Verteilung der Farbe. Vor dem zweiten Anstrich ist es wichtig, dass die Farbe zunächst ausreichend trocknet. Bevor man zum Schluss Abdeckfolie und Malerkrepp entfernt, sollte die Farbe ebenfalls richtig getrocknet sein – normalerweise benötigt ein frischer Anstrich circa einen Tag zum Trocknen.


Bildrechte: Flickr Paintbrush Garry Knight CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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