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Was versteht man unter „Drehen“ in der Industrie?

Drehteile sind eine der wichtigsten und meistgenutzten Bauteile in der Industrie. Der Anwendungsbereich ist riesig. Sowohl bei kleinen Uhren als auch größeren Maschinen kommen diese zum Einsatz. In so ziemlich jedem Teil, das eine drehende Komponente besitzt, steckt ein Drehteil. Durch Drehteile können sowohl Zeit als auch Kosten eingespart werden, weshalb sie zu einer unverzichtbaren Komponente geworden sind.

Die unterschiedlichen Drehverfahren

Beim Planverfahren wird eine ebene Fläche erzeugt, welche parallel zur Drehachse des Werkzeugs stehen muss. Dabei ist zwischen dem Längsplandrehen und dem Querplandrehen zu differenzieren.
Das Schraubdrehen dienst hauptsächlich zur Herstellung von Gewinden. Durch abgestufte Werkzeuge können nacheinander verschiedene Gewindegrößen implementiert werden.

Weisen die zu fertigenden Objekte komplexe Formen auf, kommt das Formdrehen zum Einsatz. Die Form des Drehteils wird dabei durch eine Vorschubbewegung erzeugt, welche sich anschließend frei auf der Oberfläche bzw. den Bahnen bewegen kann. Das Formdrehen kann wiederrum in weitere Arten unterschieden werden, wie dem Nachformdrehen und dem Kinematischen Formdrehen. Dies ist davon abhängig in welcher Art und Weise die Vorschubbewegung stattfindet. Ob über ein Bezugsformprofil oder einem mechanischen Getriebe.

Vorteile und Anwendungsgebiete der Drehteile

Für viele Unternehmen die wichtigsten Aspekte: Die Zeit- und Kostenersparnis wurden zu Anfangs bereits erläutert, wodurch die Produktivität in der Produktion maßgeblich gesteigert werden kann. Weiterhin erfreuen sich Drehteile bzw. die Dreharbeit einer solch hohen Popularität aufgrund der hohen Genauigkeit beim Arbeiten und der langanhaltenden Qualität. Durch die Technik sind die Anwendungsgebiete breit gefächert. Überall, wo Objekte zum Einsatz kommen, in denen sich ein Bauteil dreht, kann das Drehverfahren zum Einsatz kommen. Seit es in der Automobilindustrie, Medizintechnik oder in der Uhrenfertigung.

Wie in jedem Bereich findet auch in der Drehverfahrenstechnik eine Entwicklung in Richtung Industrie 4.0 statt. Maschinen und Anlagen werden soweit in eine digitale Struktur des Unternehmens eingebunden, sodass es für Drehmaschinen in Zukunft ohne Personal auskommen werden. Verschiedene Forschungszentren sind dabei neue Verfahren für die Drehtechnik zu entwickeln. Eines davon ist die Universität in Freiburg, welche sich mit dem Drehen durch Hilfe eines Lasers beschäftigt, wodurch besonders schwer zerlegbare Stoffe, wie Keramik besser angewendet werden können.

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