Ein Leben mit digitalen Medien: Vorsicht ist geboten
In westlichen Industrieländern findet sich kaum noch ein Haushalt ohne digitale Geräte. Dies wirkt sich zwangsläufig auf die Kindesentwicklung aus und die Forschung gibt erste Alarmzeichen.
Die Anhaltspunkte sprechen für sich
Die heutige Generation wächst digital auf. Smartphones und Tablets gehören schon früh zum Alltag, dementsprechend umfassend sind die Inhalte für Kinder. Und einmal darauf geprägt, wird sich dieser Bezug ein Leben lang fortsetzen, sei es für berufliche Zwecke oder im privaten Bereich. Dabei geraten selbst traditionelle Einrichtungen in Bedrängnis, etwa die Casinos, die von Adressen wie https://www.platincasino.com/de/livecasino.html ersetzt werden.
Und obwohl die praktischen Vorteile der Digitalisierung nicht abzustreiten sind, gibt es gleichzeitig kritische Stimmen. Diese betreffen den frühen Einstieg in das Thema: So wird befürchtet, dass Säuglinge Schlafprobleme entwickeln können, wenn sie zu intensiv von digitalen Medien umgeben sind. Später, wenn die Phase der eigenen Aktivität kommt, kann zu langes Spielen zu dauerhaften Konzentrationsproblemen führen. Bereits mehr als 30 Minuten täglich gelten als viel; ein Wert, der schnell überschritten wird. Im Umkehrschluss wird dem nicht-digitalen Spielen immer weniger Zeit eingeräumt. Parallel gibt es interessante Korrelationen: So ernähren sich digital orientierte Kinder tendenziell schlechter, was zu gesundheitlichen Problemen führt.
Die nächsten Jahre werden ausschlaggebend sein

Bild: ©istock.com/Tetiana Soares
Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass es sich dabei (noch) nicht um wissenschaftlich bestätigte Erkenntnisse handelt, sondern nur um statistisch auffällige Zusammenhänge. Diese sollten jedoch ernst genommen werden. Und im Sinne der Vorsicht dürfen sie außerdem als Warnzeichen dienen, da Phänomene wie die Smartphone-Sucht schon längst in der Gesellschaft angekommen sind.
Und sie führen zurück zu einem anderen klassischen Thema, nämlich zur Erziehung. Gerade angesichts der möglichen Risiken durch die „Über“-Digitalisierung wird Eltern dringend empfohlen, ihrem Nachwuchs den sorgsamen Umgang mit digitalen Medien beizubringen. Dabei gilt die bewährte Regel: Je früher, desto besser, und eine gewisse Konsequenz ist dabei unabdingbar.
Das Stichwort der Zukunft könnte somit Medienkompetenz lauten. Diese beschreibt das Verantwortungsbewusstsein und kann sogar dazu dienen, ein Leitwerk vorzugeben. Bloße Verbote erfüllen ihren Zweck erfahrungsgemäß ohnehin nur selten; Bildung, Aufklärung und klare Argumente sind daher der produktivere Weg zu einem freiwillig gesunden Medienkonsum.
Weitere Forschungen werden diesen Weg begleiten. Die Bemühungen zu wissenschaftlich anspruchsvollen Themen werden verstärkt, beispielsweise zum Einfluss des Medienkonsums auf die Bildung neuronaler Netzwerke im kindlichen Gehirn. Noch drastischere Erkenntnisse, als sie bislang vermutet werden, scheinen dabei nicht ausgeschlossen und alleine deswegen ist es ratsam, die Grenzen schon heute eher eng als weitläufig zu setzen.