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Eintracht Frankfurt – Der Wahnsinn geht weiter… Last-Minute Sieg auf Schalke – Eintracht Fans beeindruckend

Das ist ja kaum zu glauben… In der Nachspielzeit 90 + 9 sicherte sich die Eintracht einen wichtigen „Dreier“ auf dem Weg in die Champions-League. Rund 5000 Zuschauer begleiteten das Hütter-Team nach Gelsenkirchen, auch das ist bemerkenswert. Die Anhänger der Eintracht sind in diesem Jahr sicherlich Spitzenreiter in der Bundesliga, aber auch auf internationaler Ebene vertreten die Fans der Hessen den deutschen Fußball richtig ordentlich. Die anwesenden Zuschauer sahen eine attraktive Bundesligapartie. Die Gastgeber nahmen den Abstiegskampf unter Stevens an, sie kämpften gegen die starke Eintracht-Offensive an. Mit Erfolg, zahlreiche Offensiv-Aktionen wurden von der kompakt stehenden S04-Defensive verteidigt.

Den ersten Treffer des Tages gelang den Gästen, denn Rebic traft in der 13. Spielminute zum 0:1.

Die Antwort der Schalker-Elf ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Das Stevens-Team ließ sich von dem frühen Gegentreffer nicht beeindrucken, gemeinsam mit den lautstarken Heim-Zuschauern im Rücken gelang es dem FC Schalke 04 in der 21. Spielminute durch Serdar das 1:1 zu erzielen.

Im Gegenzug ließ auch die Eintracht sich nicht unterbuttern, also sah man einen offenen Schlagabtausch beider Teams. Zur Halbzeitpause mussten sich beide Teams mit einem 1:1 zufriedengeben.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Frankfurter am Drücker. Das Hütter-Team setzte ordentliche Nadelstiche in der Offensive, scheiterte jedoch an einem überragenden Alexander Nübel im Tor der Schalker.

Jovic der Held vom Punkt – Emotionen auf „Oliver Kahn Ebene“

Mensch hatte der Jovic starke Nerven. Luka Jovic trat in der 90 + 9 vom Punkt an und das auch noch vor der Nordkurve in der ausverkauften Veltins-Arena. Der Widerstand von den Zuschauern in der Nordkurve war mächtig, doch davon ließ sich Jovic nicht beeindrucken, er verwandelte eiskalt gegen den starken Schlussmann der Gelsenkirchener Alexander Nübel. Der anschließende Jubel war ohne Grenzen, Jovic schnappte sich die Eckfahne und warf diese in den Schalker Himmel. Das Team lag sich im Anschluss minutenlang in den Armen.

Stevens tobte nach Abpfiff in Richtung Schiedsrichter

Fragwürdig war sicherlich, dass Verhalten der gesamten Schalke-Bank. Die Verantwortlichen reklamierten ständig jede Aktion lautstark, insbesondere Team-Manager Gerald Asamoah nahm sich besonders wichtig, aber auch Büskens und Co. ließen dem Schiedsrichter-Gespann keine Ruhe. Lobenswert: Die Bank der Eintracht verhielt sich vorbildlich. Stevens knurrte nach dem Abpfiff lautstark in Richtung Schiedsrichter, aber auch auf der anschließenden Pressekonferenz stänkerte er gegen die anwesenden Journalisten. Die Nerven auf Schalke liegen aktuell wohl blank.

Während die Eintracht sich nun auf Kurs Champions-League befindet, kämpft der FC Schalke 04 ums Überleben in der 1. Bundesliga.

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