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Kostenlose Virtuelle Private Netzwerke (VPN): Kann man ihnen wirklich vertrauen?

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Das Virtuelle Private Netzwerk ist ein Tool, bei dem die verschiedenen Anbieter heutzutage einen immer stärkeren Zuwachs verzeichnen. Neben dem gebotenen Schutz und der Anonymität beim Surfen im Internet stehen mit diesem Produkt zahlreiche weitere Funktionalitäten zur Verfügung. Bei der Fülle an Anbietern ist es mittlerweile schwierig geworden, sich zurechtzufinden. Hierbei ist es natürlich sehr verlockend, sich für einen Provider mit einem kostenlosen Angebot zu entscheiden. Doch dabei stellt sich die Frage, welche Gefahren die kostenlosen VPN mit sich bringen. Denn diese gibt es in jedem Fall und es ist nicht ohne Grund, dass über 91% der Nutzer eines VPN sich für einen kostenpflichtigen Service entscheiden.

Zunächst einmal gibt es deutliche Qualitätsunterschiede. Die kostenlosen Anbieter haben gemäß von zahlreichen Testreihen weitaus häufiger mit technischen Schwierigkeiten, Verbindungsschwankungen und Systemabstürzen zu kämpfen, bieten aber keine zusätzlichen Funktionalitäten (z.B. Kill Switch-Funktion) an, um diese Probleme zu beheben. So kann es vorkommen, dass der User schutzlos surft, weil die VPN-Verbindung unterbrochen ist, dies jedoch nicht merkt. Dies kann bei sensiblen Aktionen (z.B. Finanztransaktionen, Downloads, vertrauliche Kommunikation) problematisch sein. Darüber hinaus stellen viele Provider ein kostenloses und ein kostenpflichtiges Angebot zur Verfügung. Ersteres bietet jedoch nur den Zugriff auf ein limitiertes Repertoire, zum Beispiel wird die täglich verfügbare Bandbreite oder die Art der Datenübertragung eingeschränkt. Für spezifische Nutzungen wie beispielsweise das Streaming ist es oft problematisch, dass das kostenlose VPN nur sehr wenige Server im Angebot hat. Das führt zu einer sehr langsamen Übertragung und zum fehlenden Zugriff auf die Kataloge zahlreicher Länder. Im Allgemeinen kann festgestellt werden, dass die kostenlosen Anbieter nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Aktivitäten anbieten, die eigentlich mit diesem Tool möglich wären. Zusätzlich kann man sich auf den gebotenen Schutz oftmals nicht verlassen. Darüber hinaus gab es zahlreiche Beispiele, bei denen kostenlose Anbieter die Daten der Nutzer weiterverkauft haben, um diese zu Geld zu machen. Aus diesen Gründen kann die Verwendung eines kostenlosen Providers nicht empfohlen werden.

Es gibt allerdings die Möglichkeit, zahlreiche VPN die qualitativ sehr hochwertig sind kostenlos auszuprobieren. Es kann eine Testphase mit Geld-zurück-Garantie bei Nicht-Zufriedenheit genutzt werden, die wie beispielsweise bei CyberGhost 30 Tage andauert. Durch diese Garantie geht der Neukunde kein Risiko ein und muss sich noch nicht für die Verpflichtung für ein Angebot entscheiden. Die allermeisten Provider bieten hierbei die kostenlose, befristete Nutzung des kompletten Services ohne Einschränkungen an. Dadurch können alle Funktionalitäten und die Qualität getestet werden. Die kostenpflichtigen Abonnements unterscheiden sich hinsichtlich der Preise je nach Provider und Laufzeit. Die größten Rabatte werden durch längerfristige Abonnements gewährleistet, wodurch bei einigen Qualitätsanbietern lediglich Kosten von unter drei Euro monatlich anfallen. Für einen geringen Preis kann somit eine Verwendungsweise ermöglicht werden, die weitaus umfangreicher ist als die der kostenlosen Anbieter. Zudem kann aufgrund der sehr gut ausgearbeiteten Verschlüsselung tatsächlicher Schutz online garantiert werden.

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