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Es wird jetzt schon eng für den MSV Duisburg – Duisburg verliert auch gegen Fürth

Am Samstagnachmittag empfing der MSV Duisburg die Kleeblätter aus Fürth zum Duell in der 2. Bundesliga. Nach der bitteren Klatsche in Darmstadt waren die Zebras im Heimspiel unter Druck.

Sportdirektor Ivo Grlic gab sich vor der Partie kämpferisch und kommunizierte über die Medien, dass er fest an einem Punkteerfolg glaube.

Bereits in der Anfangsphase wurden die Zebras von der bitteren Realität eingeholt. Ein langer Ball der Gäste verstummte die gesamte Arena. Das Vorhaben: Heimsieg war bereits in der Phase zerstört. Mentale Erinnerungen geweckt, so dass die Zebras sich kaum aufraffen konnten. Mohr war es der nach nur 99 Sekunden für die Gäste einnetzte. Marco Calligiuri fehlte übrigens bei den Gästen. „Calli“ war einer der Aufstiegshelden 2007. Diese Zeiten missen die MSV Fans sehr. Es fehlt aktuell an vielen Ecken und Enden an Qualität und Durchsetzungsvermögen. Für ein Heimspiel sehen die treuen Zebra-Anhänger einfach zu wenig Offensivaktionen. Die Zuschauerzahl schrumpfte schon auf 12.000. Trotzdem bewegten sich die Zebras auf Augenhöhe mit dem Gegner aus Bayern. Gerade in der Schlussphase der Partie setzten die Meidericher deutliche Akzente in der Offensive. Die Statistik belegt ein Spiel auf Augenhöhe. Der Ballbesitz liegt bei beiden Teams (Quelle Kicker.de) bei 50 Prozent. Einzig bei der Laufleistung entstehen große Differenzen. Ganze 6 Kilometer weniger bewegte sich der MSV im eigenen Stadion als die Gäste.

Nach dem Schlusspfiff lagen bei vielen Duisburgern die Nerven blank. Die „Gruev-Raus“ Rufe waren nicht zu überhören. Ebenfalls wurde das Team mit einem Pfeifkonzert in die Kabine geschickt. Vizepräsident Dietz war fast fassungslos: „Das kann nicht sein, was wir da sehen. 4 Spiele kein Tor, was ist da los?“ so ein fraglicher Dietz auf dem Stadionvorplatz beim Verlassen der Arena.

Die Brocken HSV, Köln, Union Berlin oder St. Pauli kommen noch. Nun hat der MSV Duisburg in der Länderspielpause genug Zeit sich auf die anstehenden Aufgaben vorzubereiten. Intern gibt es aktuell keine Diskussion um Gruev, er sitzt weiter fest im Sattel.

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