Zu Beginn der Partie setzte der MSV Duisburg die Nadelstiche. Die Gäste aus Bochum hatten in der Arena der Zebras nicht viel zu melden. Die Elf von Trainer Ilia Gruev schaffte es sich zahlreiche Offensivaktionen zu erspielen, scheiterte jedoch an der Chancenauswertung. Die VfL-Defensivabteilung stand zudem sehr kompakt und sicher. Richtige Schüsse aufs Tor bekam der MSV Duisburg allerdings nicht hin, so dass VfL Keeper Manuel Riemann im ersten Durchgang nicht viel zu tun hatte und wenn er gefragt war, agierte Riemann sehr sicher in seinen Aktionen.
In der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt. Die VfL-Trainer Dutt/Butscher stellten erfolgreich um, so dass der MSV Duisburg starke Schwierigkeiten bekam. Sam konnte in der 55. Spielminute nach einem direkt ausgeführten Freistoß zum 0:1 für die Gäste aus Bochum ein -netzen. Nur 9 Minuten später verpuffte beim MSV jegliche Hoffnung, da Ganvoula zum 0:2 verwandelte, ab diesem Zeitpunkt ließen die Gäste aus Bochum nichts mehr anbrennen.
Die dickste Möglichkeit für den MSV Duisburg bot sich dann in der 79. Minute Gerrit Nauber, der nach einem Freistoß im Rückraum an den zweiten Ball kam, diesen dann aber per Direktabnahme in den Köpi Oberrang schoss. Für den MSV Duisburg war es ein klassischer Fehlstart, man steht mit 0 Punkten aus 2 Spielen am Tabellenende und rennt der Musik aktuell hinterher. Für die Zebras keine schöne Situation. Bei den Fans stellt sich bereits jetzt vereinzeln die Trainerfrage. Bochum agierte nicht sonderlich stark, so die ehrlichen Worte von VfL Coach Dutt, aber sie nutzten ihre Möglichkeiten vor dem Gehäuse. Hier sollte der MSV Duisburg in den nächsten Wochen ansetzten, nämlich an der Chancenauswertung, da der Spielaufbau und das Spiel im Mittelfeld sehr ordentlich aussehen. Viel Arbeit also für das Trainerteam.
In Bochum dagegen freut man sich über den ersten Dreier. Das Derby hatte es in sich. Noch lange wurde am Abend am Bermuda-Dreieck in Bochum ausgiebig gefeiert.
Weiter geht es für den VfL am Sonntag, dann steht die erste Runde des DFB-Pokals an. Gegner ist im hohen Norden der Regionalligist SC Weiche Flensburg 08. Für den MSV Duisburg geht es im DFB-Pokal nach Dassendorf.