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Mobiles Arbeiten: Win-Win-Situation für Beschäftigte und Unternehmen

Quelle: pixabay.com

In Deutschland gilt immer noch in vielen Unternehmen die Präsenzkultur als Standard. Das heißt, die Mitarbeiter sind während ihrer Arbeitszeiten direkt vor Ort und körperlich präsent. Auch beim klassischen Bürojob hört der Arbeitnehmer häufig die imaginäre Stimme aus der Führungsebene: Persönliche Anwesenheit zwingend erwünscht! Ein ungeschriebenes Gesetz in vielen deutschen mittelständischen Unternehmen und immer noch Grund Nummer Eins, keine mobilen Arbeitsformen anzubieten oder zu unterstützen.

Den Wandel der Unternehmenskultur als Chance begreifen

Auch wenn es auf den ersten Blick nur als Bonus für den Mitarbeiter wirkt, mobiles Arbeiten kann Chancen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen hervorheben. Durch Homeoffice-Angebote demonstriert der Arbeitgeber seinen Beschäftigten eine familienfreundliche Unternehmenskultur. Und das wirkt attraktiv. Denn die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein entscheidendes Kriterium und gewinnt bei der Wahl des Arbeitsplatzes zunehmend an Bedeutung. Natürlich lässt sich das nicht in allen Berufen zu hundert Prozent umsetzen: die Krankenschwester sollte physisch anwesend sein, der Bäckermeister kann seine Brötchen nicht zuhause backen und auch für den Chemielaboranten dürfte es schwierig werden, seine Arbeit in den eigenen vier Wänden effizient zu gestalten. Aber besonders im Dienstleistungssektor muss es im Zeitalter der technologischen Dynamik nicht immer der Schreibtisch im betriebseigenen Büro sein. Fast alle Berufe weisen Teilbereiche auf, in denen es vielseitige Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten gibt. Und das bringt Vorteile auf beiden Seiten – solange das Unternehmen die passenden Voraussetzungen und Strukturen schafft und der Mitarbeiter sich seinerseits an die Spielregeln hält.

Es gibt übrigens auch einen lukrativen Nebenjob, den man ganz bequem von zu Hause aus erledigen kann: das Handeln mit Forex Aktien. Ein wenig Talent und viel Übung müssen im Spiel sein, aber dann kann man dadurch flexibel sein Grundeinkommen aufbessern.

Die Vorteile auf einen Blick

für Arbeitnehmer:

– höhere Flexibilität und Flexibilisierung der Arbeitszeiten

– höhere Zeitsouveränität

– bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie

– bessere Work-Life-Balance

– gesteigerte Konzentration

– mehr eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln möglich

– erleichterter Wiedereinstieg in das Berufsleben für Beschäftigte in Elternzeit

– Entlastung bei langen Anfahrtswegen

– Kostenvorteile

– Möglichkeit zur Teilzeitarbeit

 

für Arbeitgeber:

– höhere Flexibilität

– Reduktion der Ausfallzeiten

– höhere Produktivität

– Kostenersparnis

– verbesserte Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter

– Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber

– Gewinnung und Bindung von Fachkräften

– potenziell kürzere Elternzeiten / höhere Rückkehrquote

– gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit

 

Schwierigkeiten beim Homeoffice erkennen und richtig einordnen

Über einen längeren Zeitraum können mobile Arbeitsformen auch Probleme hervorbringen. Daher empfiehlt es sich, einen bewussten Umgang mit derartigen Angeboten zu pflegen. Homeoffice bedeutet auch eine höhere Selbstdisziplin aller Beteiligten. Schnell können Beschäftigte den Anschluss an Kollegen verlieren und sich ausgegrenzt oder übergangen fühlen, während sich die Vorgesetzten vor Kontrollverlust fürchten. Ebenso können auf beiden Seiten essentielle Informationen verloren gehen. Die Lösung: Vertrauen und eine gute Unternehmenskommunikation als Basis. Die meisten Herausforderungen des mobilen Arbeitens lassen sich mit Koordination und den richtigen Strukturen bereits im Vorfeld bewerkstelligen. Arbeitsschutz, Verfügbarkeit von Daten sowie Datenschutz und ein aktiver Informationsfluss sind sicher nur einige Rahmenbedingungen, die gemanagt werden müssen.

In den meisten Fällen jedoch, zahlt sich der Wandel der Unternehmenskultur aus – für Arbeitnehmer und -geber.

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