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Nachhaltigkeit im Büro – so klappt’s

Beim Einkaufen auf Plastiktüten verzichten, Müll trennen, recyceln und weniger konsumieren – im Alltag haben viele Menschen bereits einen nachhaltigen Lebensstil verinnerlicht. In Büros wird umweltfreundliches Verhalten jedoch häufig noch vernachlässigt: Veraltete Geräte, nicht vorhandene Mülltrennung und übermäßiger Papierverbrauch sind dort eher Regel als Ausnahme. Dabei können bereits kleine Veränderungen im Büroalltag Großes für die Umwelt bedeuten. Mit den folgenden Tipps gelingt das ganz einfach.

Druckerzubehör recyceln

Im ersten Halbjahr 2017 wurden laut dem „Home Electronics Markt Index Deutschland“ 334.000 Drucker verkauft (siehe PDF, S. 4). Dementsprechend gehen auch hunderttausende Druckerpatronen und Toner über die Ladentheke, die früher oder später entsorgt werden müssen, gerade in Unternehmen. Anstatt Tonerkassetten oder Patronen nach Ablauf ihrer Lebensdauer in den Müll zu werfen, kann man sich beim jeweiligen Anbieter oder Vertreiber von Druckerzubehör erkundigen, ob dort leere Kassetten und Patronen zurückgenommen werden. Diesen Service bietet zum Beispiel HQ-Patronen an; dort kümmert man sich neben der fachgerechten Entsorgung auch um die Wiederbefüllung der Kassetten.

Papierverbrauch reduzieren

Terminplanung, Umfragen, Info-Sheets oder Notizen – vieles davon wird noch immer ausgedruckt oder auf Zetteln notiert. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche digitale Helfer, die es erlauben, die jeweiligen Aufgaben elektronisch festzuhalten und so Papier zu sparen. Doch komplett papierlos kommt ein Büro nicht aus. Darum lohnt es sich, auf qualitativ hochwertiges und umweltfreundliches Recycling-Papier zurückzugreifen. Des Weiteren sollte das Papier optimal ausgenutzt werden, indem man es beidseitig bedruckt wird.

E-Mails haben Briefe schon lange verdrängt. Das spart nicht nur Papier, sondern reduziert auch die Menge an klimaschädigendem CO2, verursacht durch den Transport der Postsendungen. Firmen, die auf regelmäßigen Briefversand angewiesen sind, können auf klimaneutrale Versandoptionen ausweichen. So kompensiert zum Beispiel DHL GoGreen entstehende CO2-Ausstöße, indem das Unternehmen in Klimaschutzprojekte investiert.

Energie sparen

Im Büroalltag wird oft unnötig viel Energie verbraucht, doch schon mit kleinen Änderungen kann man viel einsparen. So sollten nach Feierabend alle Geräte komplett ausgeschaltet werden. Auch bei kurzer Nichtnutzung von Elektrogeräten während der Arbeitszeit lohnt es sich, diese in den Standby-Modus versetzen und die Monitore ausschalten.

Weiterhin hilft ein differenziertes Beleuchtungssystem, bei dem nur in denjenigen Bereichen das Licht angeschaltet wird, in denen man es auch tatsächlich benötigt. Dazu kann man in Räumen wie den Toiletten oder im Lager Bewegungsmelder installieren. Die Beleuchtung schaltet sich dann nur in dem Moment ein, in dem jemand den Raum betritt.

Nachts und am Wochenende arbeiten hoffentlich keine Mitarbeiter mehr im Büro. Aus diesem Grund müssen die Räumlichkeiten dann nicht beheizt werden. Stattdessen genügt es, das Thermostat so einzustellen, dass sich die Heizung zu bestimmten Zeiten von allein aus- und wieder einschaltet.


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