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Duisburgs Linie 901: Getestet und für nicht gut befunden.

Ob Sören Links Forderung nach Erhöhung der ÖPNV-Preise oder bundesweite Analysen mit schlechten Ergebnissen für Duisburgs Nahverkehr den Leuten die Laune vermiesen, dies und eigene Fahr-Erfahrungen hat wohl einige LeserInnen dazu verleitet mir in der jüngsten Vergangenheit verstärkt Mails zu senden, um mich auf diverse Missstände hinzuwiesen.

Also bin ich dem mal nachgegangen. Nichts ist besser als ein Selbstversuch, denn erzählen können viele vieles. Für den Selbstversuch suchte ich mir die Linie 901 aus. Anfang Dezember bin ich diverse Male mitgefahren und habe auch mit Fahrgästen über Probleme gesprochen. Besonders morgens und mittags seien die Bahnen immer rappelvoll, sagte man mir unisono. Und das nicht erst seit letztem Herbst. Das alles nahm ich zum Anlaß um die DVG bzw. DVV anzuschreiben und mal um eine Auskunft zum Thema zu bitten. Eigentlich sollte daraus nur ein kurzer Artikel werden, nun veröffentliche ich aber den Mailverkehr in ungekürzter Fassung 1:1. So kann sich jeder seine eigene Meinung bilden, zum ÖPNV, zur Linie 901, zur DVG bzw. DVV, zu den Pressesprechern, zum VRR, zum OB usw.

Linie 901 oftmals überfüllt. So wie auf dem Bild wäre es ja auszuhalten, im Selbstversuch jedoch musste ich auch mal auf den Eingangstufen stehen und die Tür ging zu. Auch die Fahrzeuge machten nicht den Eindruck aus diesem Jahrzehnt zu stammen.

 

Achtung, zum Lesen der Mails bitte ganz unten anfangen. Die Mails sind mit doppelter Punktlinie voneinander getrennt:

 

 

Von: Michael Schulze
Gesendet: Freitag, 22. Dezember 2017 16:12
An: Medienservice <Medienservice@dvv.de>
Betreff: Re: Presseanfrage ERINNERUNG zH Frau Naß

Yeap.

Aber Sie sollten allein aus professionellem Verständnis heraus mir überlassen wie ich veröffentliche – ohne dies Ihrerseits zu kommentieren oder zu bewerten.

M.a.W.: Ich brauche keine nachrangige Bekräftigung Ihrerseits was meine Entscheidung bereits ist.

Süffisante Anmerkungen wie „journalistische Grundsätze“ können Sie sich ersparen und geflissentlich verkneifen. Das haben schon andere versucht und sind gescheitert.

Diesen Ansprüchen wird man nämlich nur in der Theorie gerecht. Gehen Sie mal davon aus, dass ich in kein gängiges Schema passe.

Nennen wir das Ganze mal authentisch, dann kann keiner auf die Idee kommen Wirklichkeit mit Meinung zu verwechseln.

Und auch diesen Mailwechsel packe ich dazu. Wie gesagt, die Leute bilden sich schon ihre Meinung.

Und natürlich können Sie mir KEINE Meinung zu Sören Link übersenden, ist er doch „Ihr“ Vorsitzender des Aufsichtrates. Aber Sie schrieben andererseits Preiserhöhungen wären allein Sache des VRR.

Wie kann es sein dass Sören Link sich da einmischt?

So, und für dieses Jahr schlage ich vor wir lassen diese Kinkerlitzchen. 2018 haben wir noch 365 ganze Tage dazu Zeit.

Gruß

Michael Schulze

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Am 22.12.2017 um 13:59 schrieb Medienservice:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Rückmeldung. Wenn die Veröffentlichung eines Mailverkehrs Ihren journalistischen Ansprüchen genüge tut, um ein Thema für Ihre Leser aufzubereiten, und Sie mit Ihrer Form der Recherche und der Berichterstattung die journalistischen Grundsätze in Bezug auf Differenzierung von Information und Meinung für sich und Ihre Redaktion als erfüllt ansehen, dann ist das selbstverständlich allein Ihre Entscheidung.

Wenn Sie sich den Mailverlauf ansehen, werden Sie feststellen, dass Ihre Anfrage eine ursprüngliche Frage enthält (Bitte erklären Sie mir für unsere LeserInnen wieso die Situation derart unbefriedigend ist und zB auf der 901 kein 3. Waggon eingesetzt wird. Die Bahnsteige erscheinen mir lang genug). Diese sowie die folgenden Nachfragen haben wir ausführlich beantwortet.

Mit freundlichen Grüßen,

Ingo Blazejewski

Mit freundlichen Grüßen
Medienservice

E-Mail: Medienservice@dvv.de

Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Sören Link
Geschäftsführung: Marcus O. Wittig, Vorsitzender; Axel Prasch
Sitz der Gesellschaft: Duisburg
Registergericht: Duisburg HRB 1171
USt-IdNr.: DE 119 554 655

Hinweistext zum Ausschluss der Rechtsverbindlichkeit

Der Inhalt dieser E-Mail ist ausschliesslich fuer den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, Veroeffentlichung, Vervielfaeltigung oder Weitergabe des Inhalts dieser E-Mail unzulaessig ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu setzen. Aussagen gegenueber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des zugrunde liegenden Angebots bzw. Auftrags, insbesondere den Allgemeinen Auftragsbedingungen und der individuellen Haftungsvereinbarung. Der Inhalt der E-Mail ist nur rechtsverbindlich, wenn er unsererseits durch einen Brief entsprechend bestaetigt wird. Die Versendung von E-Mails an uns hat keine fristwahrende Wirkung. Wir moechten Sie ausserdem darauf hinweisen, dass die Kommunikation per E-Mail ueber das Internet unsicher ist, da fuer unberechtigte Dritte grundsaetzlich die Moeglichkeit der Kenntnisnahme und Manipulation besteht. Sofern dieser E-Mail weitere elektronische Dokumente angefuegt sind, treffen die vorgenannten Aussagen auch auf diese Dokumente zu.

Informatory text on disclaim of legally binding character

The contents of this e-mail are exclusively meant for the intended addressee. If you are not the intended addressee of this e-mail or his/her representative, please be aware that any form of attention, publication, duplication or transfer of the contents of this e-mail is not allowed. In that case we ask you to contact the sender of this e-mail. Statements made to the addressee are subject to the provisions governing the quotation or order, especially the General Terms and Conditions of Order and the individual agreement on liability. The contents of this e-mail shall only be legally binding if they are confirmed by a letter from our side accordingly. Sending e-mails to us has no time limit observing effect. In addition, we would like to inform you that e-mail communication via the internet is not secure, because unauthorized third parties may generally have the chance of reading and manipulation. Should further electronic documents be attached to this e-mail, the statements made above apply to such attachments as well.

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Von: Michael Schulze
Gesendet: Freitag, 22. Dezember 2017 13:12
An: Medienservice <Medienservice@dvv.de>
Betreff: Re: Presseanfrage ERINNERUNG zH Frau Naß

Guten Tag Herr Blazejewski,

und herzlichen Dank für die Antwort und die „Freigabe“.

Ich werde den Mailverkehr zwischen „uns“ 1:1 veröffentlichen, ihre Meinungen können sich die LeserInnen selbst bilden.

Ich werde deshalb nichts weiter dazu kommentieren, außer noch eine Abschluß-Anmerkung zu machen:

Natürlich erübrigt sich die Stellungnahme der DVG zur Preisstufe 3 nicht. Die DVG ist eine eigenständige Gesellschaft und kann daher eigenständig handeln und auch Stellung nehmen – oder eben auch nicht. Sie ist im VRR der tatsächliche Leistungserbringer. Nicht der VRR. Der VRR ist lediglich ein Verwaltungs- oder Marketing-Konstrukt.

Deshalb für Sie der Hinweis auf die Aufgaben des VRR:

http://www.vrr.de/de/vrr/verbund/aufgabe/index.html

Auszug(Zitat):

Von Beginn an war für den Verkehrsverbund die Kooperation mit den eigentlichen Leistungserbringern prägend – heute verbindet den VRR mit den kommunalen Verkehrsunternehmen und den Eisenbahnverkehrsunternehmen eine produktive Partnerschaft auf Augenhöhe.

Das externe Gutachten das Duisburg bereits der Stufe 3 zuordnete ist mir nicht bekannt und zugänglich. Wie extern und unabhängig es ist darf bezweifelt werden.

Entscheidend aber ist, dass die DVG ihren Fahrgästen gebenüber ein Leistungsportfolio zu vertreten hat. Dieses sollte in einem annehmbaren und vertretbaren Preis-Leistungsverhältnis stehen.

Wenn ich an bestimmte Erhebungen zu Qualität des ÖPNV erinnern darf, ergaben sich da, mit Verlaub, erhebliche Kritikpunkte.

Schöne Festtage.

Michael Schulze

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Am 22.12.2017 um 11:27 schrieb Medienservice:

Sehr geehrte Herr Schulze,

meine Kollegin Frau Naß steckt heute Vormittag in Terminen und hat mich gebeten, die Beantwortung Ihrer Anfrage zu übernehmen, da wir generell den Anspruch haben, Medienanfragen schnellstmöglich zu beantworten.

Die Stellungnahmen zu Ihren eigentlichen Fragen haben Sie ja bereits erhalten. Selbstverständlich sind diese zur Veröffentlichung freigegeben.

Ihre Anmerkung zu dem Tonfall kann ich absolut nicht teilen. Unsere Antworten erfolgen stets auf einer sachlichen Ebene und beinhalten keine Unterstellungen. Wie Frau Naß Ihnen dargelegt hat, gibt es für den Ausfall einer Bahn und ein in der möglichen Folge erhöhtes Fahrgastaufkommen beim nachfolgenden Kursverlauf unterschiedlichste Gründe. Diese können wir Ihnen aber nur nennen, wenn wir die konkreten Angaben kennen. Daher erfolgte der entsprechende Hinweis. Die Stellungnahme zu der grundsätzlichen Sachlage liegt Ihnen ja bereits vor.

Die Mobilitätsbefragung der Stadt Duisburg findet sich schnell über eine Suchmaschine. Gerne sind auch hier behilflich, anbei erhalten Sie den entsprechen Link:

https://www2.duisburg.de/micro2/pbv/verkehr/strassen/102010100000506927.php

Bitte haben Sie Verständnis, dass es uns schwer fällt, auf Anfragen wie zu einer Stellungnahme zu den „Ticket-Vorschlägen von Herrn Link“ zu antworten. Alleine die Formulierung transportiert eine Interpretation der Sachlage Ihrerseits.

Die Thematik ist grundsätzlich beim VRR verortet, wir sprechen generell nicht für Dritte. Als Hintergrund kann ich Ihnen aber gerne in Kürze die Sachlage schildern, die ja bereits auch in Veröffentlichungen und Stellungnahmen dargelegt wurde:

Der VRR hat die Tarifstufe A3 zum 1.1.2015 eingeführt, bereits zu diesem Zeitpunkt wurde Duisburg der Stufe A3 zugeordnet. Diese Einordnung wurde durch ein vom VRR beauftragtes, externes Gutachten unterstützt. Die Umsetzung wurde seitens des VRR aber zunächst zurückgestellt, bis sichergestellt ist, dass das Leistungsangebot auch in Zukunft gesichert ist, vor allem im Hinblick auf die Entscheidungen zu einem neuen Nachverkehrsplan, der Finanzierung neuer Straßenbahnen und eines neuen Zugsicherungssystems. Wie Sie sicher wissen, sind die Punkte inzwischen erfüllt. Die Stadt hat darauf hingewiesen, eine entsprechende Entscheidung beim VRR steht noch aus.

Vor diesem Hintergrund erübrigt sich aus meiner Sicht eine Stellungnahme der DVG. Sollten Sie zu dem Sachverhalt weitere Fragen haben, würde ich Sie bitten, dass Sie sich wie bereits beschrieben direkt an den VRR wenden.

Zu dem letzten offenen, von Ihnen angesprochenen Punkt: Auch ich habe Ihre E-Mail als Medienanfrage verstanden und nicht als persönliches Anliegen in Erwartung einer weiteren Bearbeitung der von Ihnen geschilderten Situation. Aber lassen Sie mich auch auf Ihr persönliches Anliegen eingehen: Wir bedauern zutiefst, wenn sich Fahrgäste in Folge der Beförderung verletzen sollten. Selbstverständlich genießt die Sicherheit unserer Fahrgäste sowie unseres Fahrpersonals oberste Priorität. Im Rahmen unserer Möglichkeiten tun wir alles dafür, um diese Sicherheit zu gewährleisten. Wie Sie sicher nachvollziehen können, ist es uns nicht möglich, an allen Haltestellen entsprechendes Servicepersonal vorzuhalten, dass den ordnungsgemäßen Ein- und Ausstieg unterstützt. Die Erfahrung der vergangenen Jahrzehnte hat aber gezeigt, dass das eigenverantwortliche Handeln der Fahrgäste in diesen Situationen in der Regel gut funktioniert. Sollte es dennoch zu einer Situation kommen, in der sich ein Fahrgast verletzt, gibt es dafür selbstverständlich bei der DVG klare Regelungen: Sobald der Fahrer einen solchen Hinweis erhält, unterbricht er die Fahrt, sucht den verletzten Fahrgast auf, um ihm Erste Hilfe zu leisten oder bei einem Unfall die Verletzung einzuschätzen. In der Regel wird er dann sofort die Leitstelle informieren und einen Rettungswagen anfordern, je nach Ereignis werden auch weitere Behörden informiert und auch die Verkehrsaufsicht der DVG vor Ort eingesetzt.

Ich hoffe, dass wir Ihre Fragen damit umfassend beantwortet haben.

Mit freundlichen Grüßen,

Ingo Blazejewski

Leiter Konzernkommunikation
Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Web I Xing
Stadtwerke Duisburg AG Web I Facebook ITwitter
Duisburger Verkehrsgesellschaft AG Web I Facebook I Twitter

Bungertstraße 27, 47053 Duisburg

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Von: Michael Schulze
Gesendet: Donnerstag, 21. Dezember 2017 20:48
An: Naß, Kathrin <nassk@dvv.de>Medienservice <Medienservice@dvv.de>
Betreff: Re: Presseanfrage ERINNERUNG zH Frau Naß

ERINNERUNG:

Guten Morgen nochmals Frau Naß,

kommt da noch was von Ihnen oder kann ich Ihre bisherige Antwort so veröffentlichen?

Bitte äußern Sie sich auch kurz zur Ausschließlichkeit des Inhalts (Ihr Hinweistext), damit ich problemlos veröffentlichen kann ohne mögl. juristische Schritte befürchten zu müssen.

Michael Schulze

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Von: Michael Schulze
Gesendet: Freitag, 21. Dezember 2017 3:35
An: Medienservice <Medienservice@dvv.de>
Betreff: Re: Presseanfrage

Guten Morgen Frau Naß,

natürlich können Sie sich äußern, das haben Sie ja bereits.

Meine Aussagen sind nicht allseits pauschaliert, ich habe Ihnen u.a. davon berichtet selbst mitgefahren zu sein und mir den Fuß zweimal geklemmt zu haben. Dazu lese ich von Ihnen noch nicht einmal ein knappes Bedauern.

Ihre 2. Antwort und der Tonfall machen mir deutlich, dass ich anscheinend bereits einmal zuviel nachgefragt habe.

Ihre Forderung zur Nennung konkreter Überfüllungen mit Datum und Uhrzeit unterstellt implizit, dass ich Dinge erfunden habe. Zur Klarstellung: Habe ich nicht.

Und ich frage mich, wie die DVV Einsatzpläne schreiben kann, wenn sie die Fahrgastzahlen nicht wirklich kennt. Ein Hinweis wo ich die Mobilitätsbefragungen der Stadt finden kann wäre hilfreich gewesen. Sie haben diese sicherlich eher „griffbereit“ als ich.

Schlußendlich hatte ich Sie gebeten zur Forderung Herrn Links Stellung zu nehmen. Was hat das damit zu tun, dass die Preise Sache des VRR sind? Die DVV wird doch sicher eine eigene Meinung dazu haben?

Schluß-Schlußendlich habe ich Probleme mit Ihrer Schluß-Formulierung:

Hinweistext zum Ausschluss der Rechtsverbindlichkeit

Der Inhalt dieser E-Mail ist ausschliesslich fuer den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, Veroeffentlichung, Vervielfaeltigung oder Weitergabe des Inhalts dieser E-Mail unzulaessig ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu setzen.

Sie wissen doch das meine Anfarge eine Presseanfrage war, also was soll dieser Quatsch?

Gruß

Michael Schulze

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Am 20.12.2017 um 16:24 schrieb Naß, Kathrin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

zu Ihren Nachfragen kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Wir können die Aussagekraft der von Ihnen erwähnten und selbst durchgeführten Befragungen von Fahrgästen leider nicht beurteilen und uns daher auch nicht dazu äußern. Auf pauschalierte Aussagen können wir Ihnen nur die bereits erfolgten Antworten geben. Sollte ein erhöhtes Fahrgastaufkommen auf einem Ausfall einer Bahn beruhen, können wir die Ursache nur unter der konkreten Angabe des Datums, der Uhrzeit, der Haltestelle und der Fahrtrichtung benennen – soweit es der Rechercheaufwand zulässt und rechtfertigt.

Da Fahrgäste in Bussen und Bahnen nicht einzeln erfasst und registriert werden, beruhen die Daten auf Fahrgastzählungen und Hochrechnungen. Das thematisierte erhöhte Verkehrsaufkommen in den Wintermonaten erklärt sich mitunter dadurch, dass viele Verkehrsteilnehmer vom Fahrrad oder motorisierten Zweirad auf Alternativen umsteigen. Detaillierte Ausführungen zum Mobilitätsverhalten finden Sie unter anderem in der Mobilitätsbefragung der Stadt Duisburg.

Die Ticketpreise werden nicht von der DVG festgelegt, sondern vom VRR.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Naß
Konzernkommunikation
Pressesprecherin

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Tel.: +492036043052
Fax: +492036044902687
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Von: Michael Schulze
Gesendet: Mittwoch, 20. Dezember 2017 13:12
An: Naß, Kathrin <nassk@dvv.de>
Betreff: Re: Presseanfrage

Guten Tag,

danke für die prompte Antwort.

Die Befragungen die ich in den Bahnen der Linie 901 durchgeführt habe, ergaben aber, dass es sich nicht wie von Ihnen geschrieben nur um die Wintermonate handelt in denen der Fahrgastzuwachs größer ist, sondern man sagte mir das wäre ganzjährig so.

Warum auch der PKW-Verkehr steigt erschließt sich mir nicht.

Vllt. geben Sie mir mal valide Fahrgastzahlen/Statistiken(2014,2015,2016), vorerst nur zur 901, die unterjährig Zuwächse und Abnahmen verdeutlichen.

Bitte nehmen Sie auch Stellung zu den Ticket-Vorschlägen von Herrn Link.

Bitte gehen Sie auch auf die von mir geschilderten Sicherheitsproblemen und Verletzungsgefahren besonders für Kinder ein.

Danke.

MfG

Michael Schulze

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Am 20.12.2017 um 11:43 schrieb Naß, Kathrin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre E-Mail, die wir hiermit gerne beantworten.

Der November sowie der Dezember sind generell die verkehrsreichsten Monate im Jahr. Viele Rad- und Motorradfahrer steigen wegen der Kälte und der schlechten Witterung auf Bus und Bahn um. So kann es in den Fahrzeugen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) voller werden. Gleiches steigt übrigens auch der Pkw-Verkehr, denn auch die Straßen sind in diesen Monaten voller als sonst. Zu den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie 901 im 7,5-Minuten-Takt, ansonsten im 15-Minuten-Takt. Es besteht nicht die Möglichkeit, zwei Züge aneinander zu koppeln, weil die Länge der Bahnsteige, dies nicht zulässt. Nehmen Sie als Beispiel die Haltestellen im U-Bahn-Tunnel, dort ist nur Platz für einen Zug.

Wir setzen derzeit auf der Linie 903 Busse zwischen den Haltestellen „Vierlinden“ und „Meiderich Bahnhof“ als zusätzliches Fahrplanangebot Gelenkbusse zu den Hauptverkehrszeiten ein, um die Bahnen zu entlasten, sie fahren von Montag bis Freitag und nicht in den Schulferien. Den Fahrplan finden Sie bei Interesse hier: https://www.dvg-duisburg.de/die-dvg/aktuell/zusatzbusse/

Durch das notwendig gewordene Straßenbahnsanierungsprogramm (https://www.dvg-duisburg.de/die-dvg/aktuell/das-sanierungsprogramm/) gibt es derzeit jedoch kaum Reserven, bei unvorhergesehenen Ausfällen. Das bedeutet, wenn eine Bahn ausfällt, zum Beispiel durch einen Unfall oder eine technische Störung, sind keine Ersatzfahrzeuge vorhanden. Wir tun alles, um diese Bahnen so schnell wie möglich wieder auf die Schiene zu bringen.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen hiermit weiterhelfen, Herr Schulze. Falls nicht, melden Sie sich gerne wieder bei mir.

Mit freundlichen Grüßen

Kathrin Naß
Konzernkommunikation
Pressesprecherin

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Tel.: +492036043052
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Der Inhalt dieser E-Mail ist ausschliesslich fuer den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, Veroeffentlichung, Vervielfaeltigung oder Weitergabe des Inhalts dieser E-Mail unzulaessig ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu setzen. Aussagen gegenueber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des zugrunde liegenden Angebots bzw. Auftrags, insbesondere den Allgemeinen Auftragsbedingungen und der individuellen Haftungsvereinbarung. Der Inhalt der E-Mail ist nur rechtsverbindlich, wenn er unsererseits durch einen Brief entsprechend bestaetigt wird. Die Versendung von E-Mails an uns hat keine fristwahrende Wirkung. Wir moechten Sie ausserdem darauf hinweisen, dass die Kommunikation per E-Mail ueber das Internet unsicher ist, da fuer unberechtigte Dritte grundsaetzlich die Moeglichkeit der Kenntnisnahme und Manipulation besteht. Sofern dieser E-Mail weitere elektronische Dokumente angefuegt sind, treffen die vorgenannten Aussagen auch auf diese Dokumente zu.
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Von: Michael Schulze
Gesendet: Dienstag, 19. Dezember 2017 21:20
An: Medienservice <Medienservice@dvv.de>
Betreff: Presseanfrage

Guten Tag,

im Zusammenhang mit dem Betrieb des Duisburger ÖPNV habe ich folgende Presseanfrage:

Aufgrund diverser Mails und Anrufhinweise bei mir – betreffend die Überfüllung mancher Strassenbahnlinien wie zB die Linie 901, habe ich diesbezüglich exemplarisch diverse Fahrgast-Tests auf dieser Linie selbst durchgeführt. U.a. Anfang Dezember mehrmals am Morgen und am Mittag.
Mittags gegen 13 Uhr zB war es mir teils erst im 3. Anlauf möglich den kurzen Zug (2 Waggons) in Richtung Marxloh zu besteigen. Vorher war dies nicht möglich weil er zu voll war. Zweimal wurde durch das Schliessen der Tür auch leicht mein Fuß gequetscht, da ich jeweils auf den Eingangsstufen stehen musste.

Bei Gesprächen mit Fahrgästen -auch Jugendlichen/Schülern- erklärten diese, dass die Situation ständig so sei, besonders morgens aus Marxloh und mittags aus Stadtmitte.

Ich halte dies für gefährlich und fahrlässig, besonders wenn man bedenkt dass Kinder und Jugendliche anders handeln als Erwachsene und auch es auch mal besonders eilig haben um nicht zu spät zur Schule zu kommen.

Angesicht der jüngsten Forderung von OB Sören Link die Fahrpreise nach oben zu setzen, halte ich das bzgl. der Linie 901 für ziemlich „arrogant“.

Bitte erklären Sie mir für unsere LeserInnen wieso die Situation derart unbefriedigend ist und zB auf der 901 kein 3. Waggon eingesetzt wird. Die Bahnsteige erscheinen mir lang genug.

Danke vorab.

MfG

Michael Schulze

xtranews.de (LOGO)

 

 

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