Der neue Trend geht dahin, dass Trainer-Verpflichtungen auf Zeit erfolgen. Der Druck auf der Trainerposition ist mittlerweile so hoch, dass nur noch Ergebnisse zählen, Zeit für Umbrüche, Neugestaltungen oder eben auch Entwicklung einer Philosophie mit den gegebenen Mitteln, was für einen neuen Trainer immer Umstellungen in seiner Arbeit zwingend mitbringt gibt es nicht mehr. Die Fußball-Gesellschaft fordert, dass alles auf „Knopfdruck“ funktioniert, schwierig!
Die Zeiten Thomas Schaaf, Jürgen Klopp, Volker Finke etc. sind endgültig vorbei. Es gibt im deutschen Profifußball aktuell kaum ein Trainer der über mehrere Jahre sein Amt ausüben darf oder selbst einen neuen Stallgeruch sucht.
Auf Dauer kann das gefährlich sein, aber auch den Fußball auf dem Trainer-Markt beleben, da Trainer so die Möglichkeiten haben zügig einen neuen Job zu finden. Die Trennung von Bosz bei Borussia Dortmund zeichnete sich über mehrere Wochen ab, da die Stimmen gegen Bosz innerhalb des Clubs sehr laut geworden sind. Nun erhofft sich der Verein von Peter Stöger und seinem Co-Trainer Manfred Schmidt (Leitete bisher bei den Stöger-Stationen die Trainingseinheiten), wie damals bei Klopp/Buvac, einen neuen Impuls.
Am frühen Sonntagnachmittag wurde Stöger im Rahmen einer PK in Dortmund als neuer Trainer der Dortmunder vorgestellt. Der Vertrag gilt zunächst bis zum 30.06.2018.