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Links intelligentes Sozialmanagement in Duisburg? Alles Quatsch.

Was sagte doch vor kurzem Michael Groschek, der neue SPD-Landesvorsitzende in NRW über unseren OB so liebreizend wohlwollend in einem WDR-Beitrag? Er lobte ihn als künftigen SPD-Hoffnungsschimmer und für sein intelligentes Sozialmanagement in Duisburg. Hier nochmals der Link zum WDR-Beitrag(ab Minute 2.20)

http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-serie/audio-nrw-bilanz–nach-dem-fall–wie-geht-es-der-spd-100.html

Nicht dass Herr Groschek mal Beispiele nannte, nein, das war ziemlich umfassend allgemein. Wenn ich nun ganz aktuell erfahren muß, dass allein in diesem Jahr bereits 300 notleidende Frauen beim Frauenhaus in Duisburg abgewiesen werden mussten und diese sich wohl alle in einer echten Notlage befunden haben, dann wird die Groscheksche Lobhudelei schon ein wenig blasser und unser OB weniger strahlend erscheinen – ein Schimmer eben wie Herr Groschek dann doch so treffend sagte. Es gibt noch viele andere Negativbeispiele, dieses ist aber besonders augenfällig und markant.

Denn seit Jahren wird das Frauenhaus wesentlich durch eine private Großspende am Leben erhalten. Die Landeszuschüsse decken den Geldbedarf nur zu 54%. Warum das Christopheruswerk -Träger des Frauenhauses- nicht mehr tun kann, weiß ich zur Zeit noch nicht. Fest steht, die gewährten öffentlichen Zuschüsse reichen nicht aus.

Wenn man bzgl. der öffentlichen Zuschüsse bedenkt wer zuletzt in NRW regiert hat, dann haben die Genossen sich zumindest nicht mit Sozial-Ruhm der Sorte „Schulzsche soziale Gerechtigkeit“ bekleckert.

Andererseits ist die neue Landesregierung auch nicht sozialer, das verwundert aber niemanden, schafft sie landesweit das ÖPNV-Sozialticket ab und steckt die Zuschüsse dafür lieber in den Strassenbau.

Grafik: Logo des Duisburger Frauenhauses
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