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Bundespräsident kommt nach Duisburg – äh Marxloh und bringt seine Frau mit

Tja, so ist das wenn man ein Image einmal weghat. Dann wird aus Papiertaschentuch Tempo und aus Duisburg Marxloh.  So jedenfalls scheint es, wenn man die Pressemeldungen zum Besuch von Frank-Walter Steinmeier nebst Gattin Elke Büdenbender in Duisburg-Marxloh liest. Das Ganze soll am 21.11. voraussichtlich über die Bühne gehen. Auf der Bundespräsidial-Webseite kann ich für den Termin derzeit noch keine Bestätigung finden. Vllt. kommt ja noch was dazwischen und er muss die neue Bundesregierung vereidigen. Sorry, kleiner Scherz am Rande.

Wie dem auch sei. Das deutsche oberste Polit-Vorzeigepaar macht eine Deutschlandreise wie es sich gehört und schaut sich gleich mal in Marxloh ein Abriss-Problemhaus an und will wohl auch ein Brautmodengeschäft besuchen, um Näheres zum Einzelhandel zu erfahren. Alles in Marxloh versteht sich. So wie ihrerzeit Angela Merkel.

Das ist medienwirksam wird doch Parteifreund OB Sören Link Marxloh bis dahin wieder auf Vorzeigestadtteil hochpimpen – zumindest oberflächlich, also Müll weg, Ungeziefer weg, Menschen äh, die bleiben natürlich. Wir anderen aus den anderen Stadtteilen werden dann mal wieder auf Marxloh reduziert, könnte man sagen. Was soll’s, so werden doch die Probleme von Marxloh wieder mal angesprochen und angepackt, ev., vllt. bald, im nächsten Jahr, vor der nächsten Wahl, … könnte man auch sagen.

Oder hat Marxloh schon den Status eines „Bad Hotspots“, muß man hin, wenn man sich mal gruseln will. Ich jedenfalls schlag zum Ende meiner Ausführungen vor, die beiden übernachten auch jeweils dort wo sie ansonsten nur mal kurz reingucken um danach First Class zu speisen und zu ruhen. Das wär mal eine volksnahe Geste.

Am allerbesten wäre es aber, die beiden reisten auch mal undercover. So wie im Märchen der König, der sich heimlich unters Volk begibt. Ach ja im Märchen, da ist alles möglich.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier – Bild: Bundesriegierung/Steffen Kugler

 

 

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