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Leitbild für Duisburg: Frau Nellen hat ’nen Traum

Ab Minute 24 wird’s so richtig rührend im Videointerview von Studio47-spruchreif-Moderator Mario Mais mit Duisburgs Stabsstellenleiterin für Marketing Birgit Nellen. Denn dann verkündet Frau Nellen ihren Traum von Duisburg.

https://www.youtube.com/embed/JXwfzlEoCVg?list=PLj9RlV6qomR6KdnYYBM-jPqXs0oeDraYK

Grund des Interviews -am 11. Oktober veröffentlicht- war übrigens der nun fast zwei jahre dauernde Leitbildprozess „Ideen für Duisburg“. Angeblich seien nun Fachgagenturen gefragt den Leitbildprozess in konkrete Erscheinungsformen zu verwandeln. Dies und anderes Unwichtiges erfährt man in dem rund 25-minütigen Gespräch bei dem es seitens des Moderators ziemlich kuschelig zugeht. Am Ende hatte ich das dumpf-ungute Mutti-Gefühl, alles super in Deutschland, alles super in Duisburg.

Denn leider wurde mit keinem Wort erwähnt wieviele Ideen denn zusammengekommen sind, wo man alle Ideen der BürgerInnen mal gelistet sehen kann. Vllt. war eine dabei für die nun Agenturen die Kohle einsacken. Kein kritisches Wort zu den Kosten und ob die Ausschreibung unter hiesigen Agenturen stattfindet. Und wichtige Probleme der Stadt wie Marxloh, Love-Parade-Unglück usw., die alle zum schlechten Image beigetragen haben und noch beitragen, werden im Interview komplett ausgeblendet.

Jetzt wird also mit Zustimmung des Rates vom Mai 2017 einfach Farbe über den Rost gekippt und gut is`.

Nix gegen Herrn Mais, der muß vllt. so charmant sein und Fragen fast mundgerecht servieren, aber Frau Nellen wirkt eher wie eine die Duisburg richtig Scheiße findet, es aber nicht sagen darf, alles ziemlich gequält und von Begeisterung keine Spur. Sie sitzt die ganze Zeit wie angenagelt und ist doch Repräsentantin einer Stadt die besser sein will als ihr Ruf. Wer die Stadt so vertritt sollte sich lieber überlegen ob er nicht besser Marketing für ein Altersheim oder für ein Beerdigungsinstitut macht.

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