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Offener Brief an Duisburgs Beauftragte für Korruptionsvorbeugung und Unternehmensethik – Stabsstelle Compliance

Aufgrund zweier privater Anträge von mir gemäß §24 GO NRW, die ich bereits vor vielen Monaten(2016) an den Rat der Stadt richtete und die niemals dort behandelt wurden, hatte ich mich auch bei Frau Dr. Kulendik, Duisburgs Beauftragte für Korruptionsvorbeugung und Unternehmensethik – Stabsstelle Compliance, über diese Vorgänge mehrfach beschwert. Anstatt aber erwartungsgemäß mal der Sache selbst auf den Grund zu gehen und „dranzubleiben“, musste ich Frau Dr. Kulendik am 7.10. erneut an die zwei Vorgänge erinnern, worauf sie lapidar erwiderte:

Ihre E-Mail vom 07.10.2017 nehme ich zum Anlass, nochmals auf den Fachbereich zuzugehen und Ihre Erinnerung dort abzusetzen. 

 

Da platzt mir fast der Kragen. Allein das geschwurbelte „… Ihre Erinnerung dort abzusetzen.“. Komischerweise muß ich dabei und auch in letzter Zeit ständig an die französische Revolution denken. An die Ohnmacht des Volkes gegenüber so viel degoutanter Arroganz. In meinem Keller übe ich schon mal heimlich das Guillotinieren mit Möhren und an meiner Bürotür steht in Klammern bereits Robespierre, wohl wissentlich, dass der es ziemlich übertrieben hat. Naja, böse Gedanken sind ja nicht strafbar. Wenn ich dann noch daran denken muß wie viele Leute Sören Link für acht weitere Jahre zum OB gewählt haben, dann wird mir richtig schlecht.

 

Deshalb als Erwi(e)derung NUR eine erneute Mail an die gute Frau Dr. die ich jedoch niemandem vorenthalten will, weil sie erstens deutlich macht wie Duisburgs Verwaltung und Kommunikationsabteilung NICHT funktioniert und auch eine Stelle wie die von Frau Kulendik ziemlich überflüssig wirkt.

Hier also mein Mail von heute 13.10., 19.11 Uhr:

 

Guten Abend Frau Dr. Kulendik,

 

also mal ganz ehrlich, Sie hätten sich den Vorgang mit den beiden Anträgen gem. §24 GO NRW(Joppa sowie Nellen/Kopka) aber auch mal auf Termin legen können, damit ich Sie daran nicht erinnern muß.

Und überhaupt verstehe ich unter Unternehmensethik gänzlich was anderes, im Auftreten und im Handeln.

Deshalb gleich noch weitere Vorgänge die (1.-6.) seit Wochen/Monaten einer Antwort harren und die ich zwischenzeitich als Redakteuer der xtranews in Form von Presseanfragen gestellt habe – Frau Kopka und ihr Mitarbeiterstab(Amt für Bürgerdialog und Kommunikation) sowie Herrn Link dürfte alles bekannt sein:

1. der leidige Vorgang um Frau Bungardt, der sich hinschleppt und immer noch einer abschließenden Klärung bedarf – mit dem Fall müssten Sie persönlich längst selbst befasst sein

2. meine Fragen zu den Kosten der neuen Fernbushaltestelle am HBF

3. meine Fragen zu den Vorgängen/Kosten rund um die Pumpanlage im/am Innenhafenbecken

4. meine Fragen zu den tatsächlichen Haushaltszahlen betreffend die Parkraumbewirtschaftung / Kosten für WBD etc.

5. meine Fragen bzgl. der Kosten für die Mercatorhalle p.a., die von der IMD nur bruchstückhaft beantwortet wurden und deshalb eines abschließenden Statements harren

6. meine Fragen nach dem Ablauf der OB-Wahl (direkt ans Wahlamt gemailt)

7. und last but not least ganz aktuell: die Frage nach den PCB-Messungen in Schulräumen

 

Wenn es sich tatsächlich um eine Verwaltung (Konzern Duisburg) mit einem hohen ethischen Anspruch handeln würde, müsste ich auf die Antworten nicht so lange warten.

Wenn Sie ihren Job ernst nähmen, würden Sie den entsprechenden Leuten mal gehörig auf die Füße treten.

Ansonsten ist Ihr Amt ziemlich Makalutur und Ihre Bezahlung reine Geldvergeudung.

 

Diese Mail erhalten Sie von mir als Redakteur der xtranews. Gehen Sie also davon aus das ich die Sache publik mache. Aus diesem Grunde werde ich dieses Mail heute noch als „offenen Brief“ veröffentlichen.

 

Gruß

 

M. Schulze

 

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