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Der „Bürgerpräsident“ und sein Hofstaat – Verschwendung pur – aber wir haben’s ja

Es gilt als „geübte“ Praxis dem Bundespräsidenten a.D. zeitlebens ein Büro bereitzustellen, meist mit einem Büroleiter, mit Referenten, Sekretärin und Chauffeur, Dienstwagen. Laut einem Bericht des „Spiegel“ sind es bei Joachim Gauck, der sich stets selbst immer als Bürgerpräsident bezeichnete, allerdings neun Büros – macht zusammen knapp 200 qm.

Wie das Magazin weiter schreibt, fallen für die Räumlichkeiten innerhalb des Deutschen Bundestags allein Personalkosten in Höhe von knapp 390.000 Euro jährlich an. Für Herrn Gauck arbeiten angeblich fünf zum Teil hochbezahlte Beamte und Mitarbeiter. Gaucks Büroleiter, den er aus Schloss Bellevue mitbrachte, ist als Ministerialdirigent in B6 eingestuft – eine Besoldung normalerweise für altgediente Spitzenbeamte. Damit verdient der Mann jetzt  1.500 Euro mehr pro Monat als vorher.

Zu den Personalkosten kommen die Aufwendungen für Umbaumaßnahmen in den Büros. Aus Sicherheitsgründen gibt es u.a. eine abschließbare „Präsidenten“-toilette und sonstige Sicherheitsmaßnahmen zu Kosten von rund 50.000 Euro. Die Möblierung des Arbeitsraums von Gauck kostete rund 36.000 Euro und das alles angeblich vom Bundespräsidialamt auf Anfrage bestätigt.

Gauck erhält übrigens einen jährlichen Ehrensold in Höhe von 236.000 Euro, zusätzlich zu den obigen Kosten von Räumen und Personal etc.

Auch Amtsvorgänger Wulff war kürzlich in die Kritik geraten, weil er nach seinem Ausscheiden nach nur 20 Monaten den vollen Ehrensold erhält und jetzt zusätzlich als Anwalt in einer türkischen Modefirma als Prokurist arbeitet.
Übrigens: Schöne Grüße von Ludwig XIV.

 

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