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Was uns Duisburgern der Fall Twesten „sagen“ sollte!

Elke Twesten, bis vor kurzem noch Grünen-Mitglied in Niedersachsen, und damit Teil der hauchdünnen Regierungsmehrheit im Landtag (1 Sitz) hat die Seiten gewechselt. Jetzt ist sie bei der Oppositions-CDU und in Niedersachsen wird noch in diesem Jahr neu gewählt, obwohl es Anfang nächsten Jahres eh fällig gewesen wäre.

Wie dem auch sei, was können wir Duisburger daraus „lernen“? 1. Das Ganze ist vollkommen rechtens, das ist auch die Sache mit der vorgezogenen Duisburger OB-Wahl, aber 2. es hat einen merkwürdigen ekligen, schleimigen Nachgeschmack mit Würgereiz-Charakter.

Die Bedeutung der beiden Screenshots erläutere ich weiter unten.

 

Basis-demokratisch von der eigenen Partei/Fraktion nicht mehr für den Landtag nominiert, erklärt die Frau beleidigt ihren Abgang u.a. mit Bezug auf den auch in Niedersachsen geltenden Grundsatz nachdem ein Abgeordneter/eine Abgeordnete nur nach freiem Willen, Wissen und Gewissen sowie zum Wohle des Volkes entscheiden sollte. Das sei bei den/mit den Grünen oder als Grüne angeblich nicht mehr möglich. Das soll jemand verstehen. Aber vielleicht meinte sie auch nur, dass sie es mit ihrem Gewissen nicht mehr vereinbaren kann grün zu bleiben, wenn sie doch lieber schwarz wäre.

So weit so gut, aber wieso fällt Frau Twesten das jetzt plötzlich ein und wieso informiert sie und fragt sie nicht erstmal ihre „persönlichen“ Wählerinnen und Wähler aus dem Wahlkreis bevor sie zur CDU rübermacht? Und wieso kann zwischen dem Wechsel nicht eine gewisse Frist liegen und wieso achtet nicht die „schelmisch-frohlockende“ CDU auf solche Gepflogenheiten? Welche Typen mit welcher Haltung sind da am Werk?

Mag ja alles korrekt sein, aber es stinkt zum Himmel und ist mal wieder ein Fall für „Bärendienst am Volk und an der Demokratie“. Man muß eben nicht alles machen nur weil es geht, sondern man muß es auch anständig, im Sinne von würdevoll, machen.

Die  niedersächsische SPD wehklagt nun laut und „ihr“ Ministerpräsident hat gleich noch die Vorwürfe der Verbalkungelei mit Volkwagen am Hals. Aus Wolfsburg seien in seine Schreibfeder die Worte zum Abgasskandal diktiert worden.

Alles kalter Kaffee, der aber von der CDU jetzt erst recht erneut aufgebrüht wird. Wobei ich mir vorstellen kann, dass der Autokonzern auch bei CDU-Ministerpräsidenten schon nicht anders gehandelt hat bzw. diese es zugelassen haben.

Deshalb liebe DuisburgerInnen seid wachsam wen ihr wählt! Ob nun am 24.9. oder auch danach. Auch in Duisburg, so mein Eindruck, haben viele VolksvertreterInnen eher den Eigennutz als den Volkesnutz im Sinn.

Und etliche sitzen auch in Aufsichtsräten von Firmen und Beteiligungen des Konzerns Stadt Duisburg, die vllt. auch so einiges in einige Schreibfedern hineindiktieren.

Die neue Website der Stadt (Screenshot oben)  unter  www.duisburg.de ist leider so beschi…. neu, das Links von google unter den Suchworten „Konzern Stadt Duisburg“ (Screenshot oben) ins Nichts führen.  In diesen Unterlagen könnte man zumindest ansatzweise sehen was ich meine.

 

 

 

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