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taub, Tauber, am taubsten – auch in Duisburg möglich?

„Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs.“

so lautet der Tweet des CDU-Generalsekretärs Peter Tauber über den sich zZ die Welt aufregt.

Er antwortete damit auf die Frage eines anderen Twitter-Nutzers, ob das CDU-Wahlversprechen von der Vollbeschäftigung für ihn persönlich denn künftig drei Minijobs bedeute.

Von Taubers Zynismus ist die Rede und von Unkenntnis der Arbeitswirklichkeit usw.

Was scheinbar keinen stört ist für mich das Wort „ordentliches“. Ist das nicht ein Wort aus der Hohle-Worte-Schublade der Marke: sauber und adrett = nett?

Was ist denn überhaupt was „ordentliches gelernt“ und könnte derartiges Getweete auch der Tastatur eines Duisburger Polit- und Partei-Granden entspringen? Ich glaube schon, denn auch diese Damen und Herren beweisen für mich oftmals Züge gewisser Abgehobenheit von der normalen Bevölkerung.

Taubers eigene Dissertation über die gesellschaftliche Stellung und ideologische Funktionalisierung des Sports im Deutschen Kaiserreich mit der er seine rein universitäre Ausbildung abschloß, wirft daher die Frage auf, ist diese „ordentlich“, hat er was „ordentliches gelernt“? Naja, kommt darauf an.

Ist ordentlich ein „gut oder sehr gut“ hat es etwas mit Ordnung zu tun, oder was ist gemeint?

Gibt es vllt. sogar noch Steigerungsmöglichkeiten: ordentlich, ordentlicher, am ordentlichsten?

Dann müsste ich ja nur das „ordentlichste gelernt“ haben und der 1. Arbeitsmarkt nimmt mich jederzeit mit Kusshand, vor allem wenn ich über 55 Jahre alt bin, auf dem linken Ohr taub und seit 5 Jahren in Hartz IV.

 

 

 

 

 

 

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