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Sarah Philipp zum Ministerplan eines „Silicon Valley“ – Duisburg bleibt unberücksichtigt

NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart vernachlässigt das Ruhrgebiet

In seinem Interview mit der Rheinischen Post vom 04.07.2017 erörtert der neue NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) seine Pläne zu einem „Rheinischen Silicon Valley“. Das heißt für Pinkwart Aachen, Bonn, Köln und Düsseldorf. Das Ruhrgebiet mit all seinen Vorzügen vernachlässigt er.

Dazu erklärt Sarah Philipp, Duisburger Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion: „Herr Pinkwart baut das Luftschloss von einem digitalisierten Rheinland-Valley. Wir müssen kein Abklatsch der US-Gründerszene werden. Ganz im Gegenteil: Wir dürfen bei all dem Geschrei nach Industrie 4.0 nicht vergessen, dass dies lediglich ein Segment der neuen Industrie ist. Ein viel größerer Teil der neuen Industrie stützt sich aber nach wie vor auf Unternehmen und deren Facharbeiter.”

Duisburg bietet eine beispiellose Plattform für junge Gründerinnen und Gründer. Mit dem Kompetenzzentrum für Innovation und Unternehmensgründung an der Universität Duisburg-Essen wird die Idee einer Innovationsfabrik bereits seit 1995 erfolgreich gelebt.

„Darum beneidet uns ganz Deutschland, vor allem Berlin. Denn nirgends gibt es bessere Unternehmen und Facharbeiter als hier bei uns! Wir haben eine einzigartige Infrastruktur, die nötige Hochschuldichte, und starke Unternehmen im Rücken. Wer solchen Projekten im Ruhrgebiet keine Beachtung schenkt, der kann auch kein Wirtschaftsminister für ganz NRW sein“ bedauert Sarah Philipp.

Nachzulesen auch auf der Website: www.philipp-fuer-duisburg.de

Verantwortlich:   Alexander Palapys, Sarah Philipp

 

Anmerkung der Redaktion: Heute früh stellten wir dazu bereits unseren Artikel online – https://www.xtranews.de/2017/07/05/silicon-valley-in-duisburg-nein-id01191160.html

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