Fortuna Düsseldorf möchte nach dem Abstiegskampf in der Vorsaison Platz 6 erreichen, so jedenfalls lautet die offizielle Zielsetzung des Vorstandes der Fortuna. Die vergangene Spielzeit sorgte bei der Anhängerschaft der Fortuna für viel Enttäuschung. In Düsseldorf hatte man sich deutlich mehr erhofft als Abstiegskampf bis zum vorletzten Spieltag. Nun baute Friedhelm Funkel mit seinem erfahrenen Co-Trainer Peter Hermann an einen starken Kader für die kommende Spielzeit. Die großen Transfers blieben bisher aus. Neuzugänge wie Andre Hoffmann (bereits in der letzten Saison für die Fortuna am Ball konnte fest verpflichtet werden.) Niko Gießelmann (Greuther Fürth), Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach), Kemal Rüzgar (VfL Osnabrück) sind bisher die Spitzentransfers der Düsseldorfer. Im Kasten soll Raphael Wolf für neuen Wind sorgen. Der 29-Jährige kommt von Bundesligist Werder Bremen an den Rhein. Wolf wird auch um den Platz zwischen den Kasten gegen Michael Rensing kämpfen. Gespannt darf man die Augen nach Düsseldorf richten, ob sich die Fortuna nochmals verstärken wird. Wichtig war wohl der Verbleib von „Co“ Peter Hermann. Der Kult-Co hätte zurück nach Schalke gehen können, lehnte jedoch ein sehr lukratives Angebot aus Loyalität zur Fortuna ab und konzentriert sich nun voll auf die Aufgabenbereiche bei den Düsseldorfern. Schauerte, Bodzek und Co bilden jedoch weiterhin das Gerüst des Teams.
Der MSV Duisburg geht auch mit einem neuen Ausrüster an den Start. Die Kult-Marke Uhlsport wurde beim MSV ausgemustert, nun freuen sich die Zebras auf die Ausrüstungsgegenstände der Firma Capelli Sport. Nach dem Abgang vom langjährigen MSV-Ersatzmann Marcel Lenz hat sich die sportliche Leitung der Duisburger dazu entschlossen bei „Beuckes“ Torwart-Team den Konkurrenzkampf mit der Verpflichtung von „Oldie“ Daniel Davari zu erhöhen. Der Schlussmann kommt von der Alm an die Wedau. In Bielefeld arbeitete er unter anderem mit Ex-MSV Torwarttrainer Manfred Gloger zusammen. Ebenfalls neu an der Wedau sind Lukas Fröde (Würzburger Kickers), Gerrit Nauber (SF Lotte) und Moritz Stoppelkamp. Er soll mit seiner Erfahrung im Alter von 30 Jahren eine Säule des Teams werden. Stoppelkamp stieg jedoch die letzten Spielzeiten immer ab, sei es mit dem SC Paderborn gewesen oder zuletzt mit dem KSC am Wildpark. Man darf hoffen, dass er diese Serie nicht in Duisburg ausweitet. Ebenfalls im Profikader werden Lukas Daschner und Pascal Kubina mitwirken. Beide gelten als große Talente und wurden aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum, was von Uwe Schubert seit Jahren sehr erfolgreich geleitet wird hochgezogen.
Fakt ist in Duisburg freut man sich bereits auf das erste Auswärtsspiel in Dresden, aber auch auf das erste Heimspiel im Derby gegen den VfL Bochum.
Die Fans blicken also gespannt auf den Auftakt in der 2. Bundesliga.
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