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Rund 330 Postboten der Deutschen Post stellen in Duisburg mit dem Fahrrad umweltfreundlich zu

Die Deutsche Post ist der größte Fahrradhalter Deutschlands und spart mit der Fahrrad-Zustellung täglich erheblich CO2-Ausstoß ein. Die Fahrradflotte in der Zustellung besteht aus 24.900 Fahrrädern, davon 10.500 Pedelecs (E-Bikes und E-Trikes).

In Duisburg bringen täglich rund 330 Zusteller ihren Kunden die Post auf zwei Rädern, davon 30 mit E-Bikes und 40 mit E-Trikes. Von montags bis samstags und bei jedem Wetter legen die Postboten eine Strecke von rund 2 Millionen Kilometern pro Jahr zurück. Theoretisch haben sie damit mehr als 50 Mal die Erde umrundet.

Kürzlich bekam die Fahrradflotte in Duisburg Zuwachs: Zehn neue E-Bikes des Tochterunternehmens StreetScooter wurden in Betrieb genommen. Die bis 25 km/h elektrisch unterstützten Lastenräder haben eine Nutzlast von bis zu 50 kg und erleichtern den Briefzustellern im Stadtbereich die Arbeit erheblich. Eine abschließbare Abdeckung schützt die Post vor Regen und Diebstahl. Wie bei den E-Autos („StreetScooter Work“) auch, waren die Zusteller der Deutschen Post bei der Entwicklung beteiligt. Herausgekommen ist dabei ein E-Bike, das in puncto Ergonomie, Effizienz, Lastenverteilung und Sicherheitsstandards erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Elektro-Fahrrädern aufweist. So passen beispielsweise statt drei jetzt vier Briefbehälter auf das Fahrrad. Die Anzahl der E-Bikes soll in den nächsten Jahren weiter erhöht werden.

Mittelfristig will der Konzern seine gesamte Zustellflotte durch Elektrofahrzeuge ersetzen. Neben den Pedelecs sind derzeit rund 2500 Elektrofahrzeuge des Typs Streetscooter Work im Einsatz.

Die E-Mobilitäts-Offensive ist Teil des ambitionierten Umweltprogramms GoGreen, in dessen Rahmen der Konzern Deutsche Post DHL Group bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen netto auf null reduzieren möchte. Eines der vier Teilziele auf dem Weg dahin ist, bis 2025 auf lokaler Ebene die Lebensqualität der Menschen durch saubere Transportlösungen zu verbessern. Dazu will der Konzern seine eigene Abholung und Zustellung zu 70 Prozent auf saubere Lösungen, beispielsweise mit dem Rad oder mit Elektrofahrzeugen, umstellen.

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