Okay, so neu ist die Erkenntnis nun auch wieder nicht, dass die Hoffnung bekanntlich zuletzt stirbt. Doch für die Turn-und Sportgemeinschaft Sprockhövel trifft diese alte Weisheit zu. Eigentlich ist der Abstand von acht Zählern auf den ersten sicheren Nicht-Abstiegsplatz schon ein dickes Brett, aber es gibt trotzdem immer wieder kleine Hoffnungsschimmer. Immerhin gelang vor zwei Wochen mit dem 1:0-Erfolg über den FC Schalke der zweite Saisonsieg. Damit zog man gleichzeitig die Gelsenkirchener ganz dicke in den Abstiegsstrudel mit hinein.
Doch im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt man sich keinerlei Illusionen hin, dass schon sehr viel klappen muss, um am Ende dem ersten Jahr in der Regionalliga ein zweites dranhängen zu können. Da wird dann auch noch einmal eine riesige Portion Glück benötigt, wie man es schon in der Vorsaison hatte. Als Tabellendritter nahm man den Aufstiegsplatz der Spielvereinigung Erkenschwick ein, die wiederum aus finanziellen Gründen keine Lizenz für die Regionalliga West beantragt hatte.
Dafür sitzt der Trainer auch in der kommenden Saison auf der Sprockhöveler Bank, egal in welcher Liga die letztendlich aufgestellt wird. Der Vertrag mit Andrius Baleika wurde vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Er soll das bisherige Konzept, vor allen Dingen mit ihm Verein ausgebildeten Spielern weiter fortführen.
Die Begegnung mit den „Kleeblättern“ findet am Samstag, dem 1. April 2017 statt. Anpfiff im Ischelandstadion in Hagen ist um 14:00 Uhr.