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Oberhausen: Marokkanischer Intensivtäter sticht mit Schraubendreher 42jährigen nieder

Vier junge Männer hielten sich wurden Montagnacht (6.2.) vor einem Handyladen am Willy-Brand-Platz auf. Dabei lehnten sie sich immer wieder gegen die Schaufensterscheibe des Ladenlokales. Als zwei Passanten sie darauf hinwiesen, dass die Alarmanlage des Ladens schon durch das Anlehnen an die Scheibe ausgelöst werden kann, reagierten die vier 19 bis 36 Jahre alten Männer aus Tunesien und Marokko sofort äußerst aggressiv.

Unvermittelt stach dann der 19jährige Marokkaner seinem 42jährigen Gegenüber sofort einen Schraubendreher in die Brust. Nach dem Angriff flüchteten die Männer.

Zeugen hatten schnell über Notruf 110 die Polizei informiert. Sofort eilten alle verfügbaren Streifenwagenbesatzungen zum Hauptbahnhof. Beim Eintreffen gaben Zeugen den Polizisten Hinweise auf die in verschiedene Richtungen geflüchteten Angreifer. Zwei Polizistinnen verfolgten daraufhin zügig den Haupttäter und stellten ihn schnell in einem nahegelegenen Park. Bei seiner Festnahme wehrte er sich vehement und schlug um sich. Erfolglos.

Ähnlich erging es seinen drei Komplizen, die von Polizisten verfolgt und angehalten wurden. Auch hier ließen die Männer sich nicht widerstandslos festnehmen, so dass die Polizisten ihnen gewaltsam Handfesseln anlegen mussten.

Bei den weiteren Ermittlungen fanden die Polizisten bei dem im Zusammenhang mit der Begehung von Eigentums-, Roheits- und BTM-Delikten bereits mehrfach in Erscheinung getretenen 19jährigen Haupttäter Gegenstände, die nur wenig Stunden zuvor einem 15jährigen Oberhausener im Berliner Park geraubt worden waren.

Für zwei Täter endete dieser Vorfall in einer Justizvollzugsanstalt. Ein Haftrichter hatte Untersuchungshaft angeordnet.

Ob die Männer für weitere Raubüberfälle, BTM- und Eigentumsdelikte verantwortlich gemacht werden können, ermitteln derzeit die Kriminalisten beim KK12.

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