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Beschäftigte der Stadtverwaltung Duisburg verfassen Resolution an den Rat der Stadt

Die Beschäftigten der Stadtverwaltung Duisburg haben eine Resolution an der Rat der Stadt verfasst und fordern von den Verantwortlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die städtischen Beschäftigten nach Recht und Gesetz und mit Anstand arbeiten können.

Die Resolution im Wortlaut:

 

„Wir, die Beschäftigten der Stadtverwaltung Duisburg, wurden auf der Mitarbeiterversammlung am 16.11.2016 von Herrn Oberbürgermeister Sören Link über weitere Kürzungen des Personalaufwandes im Rahmen des Haushaltssanierungsplanes informiert.
Wir alle sind von den sich weiter verschlechterten Rahmenbedingungen betroffen. Einige Kolleg*Innen sind unmittelbar existenziell gefährdet.
Wie Sie wissen, beklagen immer mehr Bürgerinnen und Bürger die Personalnot in den städtischen Einrichtungen: geschlossene Bibliotheken, Kitas, Kultur- und Sporteinrichtungen; übermäßig lange Wartezeiten in Bürgerservicestationen, Ausländerstellen, Straßenverkehrsamt …, unverhältnismäßige Bearbeitungszeiten für
Bauanträge, bei der Wohngeldstelle, bei der Einbürgerungsstelle usw…
Offenkundig stimmen Aufgabenkanon und das heute zur Verfügung stehende Personal nicht überein. Mit den weiteren Kürzungen allein in 2017 in Höhe von ca. 7,5
Millionen Euro werden die prekären Verhältnisse verschärft.
Aber offensichtlich verkennen der Oberbürgermeister und sein Verwaltungsvorstand die Arbeitssituationen „vor Ort“. Wer weiter mit immer weniger Personal und Zeit Probleme in den Griff bekommen will, wird scheitern.

Wir fordèrn Sie als politische Vertreter*Innen auf:

– Schaffen Sie Rahmenbedingungen, damit wir städtische Beschäftigte nach Recht und Gesetz und mit Anstand arbeiten können.
– Weisen Sie die HSP-Maßnahme 0-110031 zurück. Fortschritte bei der Bewältigung der Haushaltsprobleme werden nicht durch ein weiteres Kürzungsdiktat gegen uns Beschäftigte erreicht.
– Sichern Sie sich auch für die Zukunft engagierte Mitarbeiter*Innen.

Die Bürgerinnen und Bürger erwarten eine funktionierende Kommunalverwaltung!“

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