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Duisburger Agentur für Arbeit: Informationen zu Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen

Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen, kurz FIM genannt –  zu diesem Thema hatte Stadtdirektor Reinhold Spaniel gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Duisburg potenzielle Maßnahmeträger am 26. August 2016 eingeladen.
Hintergrund ist das Integrationsgesetz der Bundesregierung, das Anfang August dieses Jahres in Kraft getreten ist. Damit verbunden sind umfangreiche Angebote und Regularien, die sich auf die Integration anerkannter Asylbewerber in der Bundesrepublik beziehen. Wesentlicher Kernpunkt dieses Gesetzespaketes ist das Arbeitsmarktprogramm Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen mit 100.000 Arbeitsgelegenheiten, die  vom Bund zur Verfügung gestellt und finanziert werden.
Damit sollen die Asylbewerber an den Arbeitsmarkt herangeführt werden, Grundregeln des gesellschaftlichen Lebens kennenlernen und Sprachkenntnisse erwerben. Die Arbeitsgelegenheiten sind zusätzlich und würden sonst nicht in diesem Umfang bzw. zu dem Zeitpunkt durchgeführt werden können.
An dem gesamten Verfahren zur Umsetzung ist auch der Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Duisburg zu beteiligen. Der Verwaltungsausschuss der Agentur für Arbeit Duisburg ist das Selbstverwaltungsorgan vor Ort. Er überwacht und berät die Agentur für Arbeit bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Aufgrund der großen sozialen Bedeutung dieser Aufgabe für die Stadt Duisburg hat der  Verwaltungsausschuss die Bildung eines Unterausschusses zum Thema FIM beschlossen. Der Unterausschuss wird dem Ausschuss Empfehlungen unterbreiten, wenn es um die Beurteilung geht, ob die zu leistenden Arbeiten ohne die Arbeitsgelegenheiten nicht, nicht in diesem Umfang oder nicht zu diesem Zeitpunkt, also zusätzlich, verrichtet werden. Stadtdirektor Spaniel begrüßte das Maßnahmenpaket ausdrücklich, machte aber darauf aufmerksam, dass die Umsetzung aufwändig sei. Mit der Kick off Veranstaltung sollte ein erster Startschuss gegeben werden, gemeinsam an der Realisierung zu arbeiten.
 
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