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FC Würzburger Kickers – MSV Duisburg – Würzburg schafft sich Vorsprung

MSVFans in WürzburgDer MSV Duisburg hat es tatsächlich geschafft und spielt in der Relegation um den Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga. Am Freitagabend ging die Reise für die „Zebras“ nach Würzburg, dort trafen die Gäste von der Wedau auf das Team von Chef-Coach Bernd Hollerbach. Würzburg hat bereits Erfahrung mit der Relegation, denn im vergangenen Jahr stieg der FC Würzburger Kickers über die Relegation in Liga 3 auf. Gegner damals war der traditionsreiche FC Saarbrücken.

Nun könnte Coach Bernd Hollerbach mit seinen Jungs den direkten Durchmarsch in Liga 2 packen. Anstoß in der ausverkaufen Fleyeralarm-Arena war zu einer ungewöhnlichen Zeit, nämlich 19:10 Uhr. Das Stadion in Würzburg war mit 9806 Zuschauern bis auf den letzten Platz ausverkauft (Block 4 musste aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben). Von seiner Anhängerschaft wurde der MSV Duisburg zahlreich begleitet.

Beide Fan-Lager verwandelten die Flyerarlam-Arena zum Hexenkessel. Eine sehr beeindruckende Stimmung herrschte in Würzburg, eben typisch Fußball!

Bereits in der Anfangsphase kristallisierte sich heraus, dass die Partie sehr Zweikampf intensiv sein wird, Die Kickers gepuscht von ihrer Kulisse. Duisburg mit dem ständigen Druck „Existenzkampf“. Einen Rückschlag für den MSV Duisburg gab es in der 10. Spielminute, als Kingsley „King“ Onuegbu zu aus der Sicht von Schiedsrichter Sascha Stegemann zu hart in den Klärungsversuch ging. Mit der Folge, dass Stegemann auf den Elfmeterpunkt deutete. Für den FCW trat Richard Weil an, er konnte den Strafstoß zu Gunsten der Gastgeber sicher verwandeln. MSV-Keeper Lenz ohne Chance, ahnte jedoch die richtige Ecke.

Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Die Fans des MSV Duisburg unterstützten ihre „Zebras“ trotz Rückstand lautstark, um von den Rängen die richtigen Impulse in Richtung Mannschaft zu senden.

Zu Beginn der zweiten Hälfte tasteten sich beide Teams vorsichtig ab. Die anwesenden Zuschauer sahen zunächst sehr wenige Torchancen. Das Spielgeschehen wickelte sich eher im Mittelfeld ab, während die Gastgeber alles daran setzten ihre 1:0 Führung zu halten.

Mitte der zweiten Hälfte rissen die Gastgeber das Zepter in ihre Hand. Die Mannschaft von Chef-Coach Bernd Hollerbach und seinem „Co“ Werner Leuthard setzten ordentliche Akzente in Puncto Offensivarbeit. Die Stimmung auf den Rängen stieg extrem an. Das gesamte Stadion rockte. Beidseitig, denn auch die Anhänger der Meidericher rockten ihren Block.

Kurz vor Schluss schlugen die Kickers erneut einen langen Ball in Richtung Gehäuse von MSV-Keeper Marcel Lenz, die individuelle Qualität der Kickers-Offensive konnte auch hier erfolgreich ins Netz der Meidericher schieben. Der eingewechselte Daniel Hagy musste nach einem Fehler der MSV-Defensive nur noch zum 2:0 schieben. Die Stimmung auf Seiten der Würzburger war dann nur noch auf Partymodus.

Am Ende des Tages heißt der Sieger im Hinspiel FC Würzburger Kickers. Trainer, Fans und Mannschaft wirkten als Einheit. Der MSV Duisburg hielt gut dagegen, ihm fehlte jedoch die letzte Konsequenz in der Chancenauswertung. Dienstag findet das Rückspiel in der MSV-Arena statt. Fakt ist, dass am kommenden Dienstag Würzburg zu Gast in einem „Hexenkessel“ sein wird, denn die Meidericher verfügen daheim über ein Publikum mit 1. Liga Niveau. Duisburg . Es wird spannend um den Platz in Liga 2. Eine Prognose wagt man sich nicht abzugeben, denn beide Teams sind für eine Überraschung gut. Der MSV Duisburg bewies in der Vergangenheit bereits des Öfteren, dass sie in der Lage sind auch 0:2 Rückstände zu drehen. Es bleibt also spannend. Die bessere Ausgangssituation hat jedoch der Gast aus Würzburg am kommenden Dienstag.

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