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Urs Huber glänzt im Rocky Mountain BIKE Marathon | Katazina Sosna schnellste Dame über Ronda Extrema | Jolanda Neff als Überraschungsgast

Riva del Garda, 30. April 2016 – Urs Huber (SUI) hat die Ronda Extrema des Rocky Mountain BIKE Marathons beim Ziener BIKE Festival Garda Trentino powered by MINI für sich entschieden. Der Schweizer Profi wiederholte seinen Erfolg von 2014 über die 90,43 km und 3.838 Höhenmeter rund um den Gardasee in 4:17.03,3 Stunden. Der Team Bulls-Fahrer blieb damit bei besten Mountainbike-Bedingungen sechs Minuten unter der Zeit von Vorjahressieger Kristian Hynek (CZE, Topeak Ergon), der sich als Elfter mit rund 20 Minuten Rückstand deutlich geschlagen geben musste.

Ziener BIKE Festival Garda Trentino powered by MINI 2016 – Rocky Mountain BIKE Marathon Ziel –
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Rang zwei und drei gingen an Alexey Medvedev (RUS, Trek Selle San Marco, 4:18.15,5) und Hermann Pernsteiner (AUT, Centurion Vaude, 4:20.25), die lange Zeit gemeinsam mit dem späteren Sieger das Rennen bestimmt hatten.

Das Trio hatte sich gemeinsam mit Ex-Weltmeister Roel Paulissen (BEL, Torpado Factory Team) bereits im ersten Anstieg hoch nach Calino vom restlichen internationalen Spitzenfeld, darunter der amtierende Weltmeister aus Österreich, Alban Lakata (Topeak Ergon), der am Ende noch Vierter wurde sowie der Olympiasieger von 2012, Radoslav Kulhavy (CZE, Specialized Racing), mit rund 45 Sekunden Vorsprung absetzen können.

In der Folge war es dann aber immer wieder Huber, der die Führungsarbeit übernahm und fortlaufend aufs Tempo drückte.

Ich habe mich super gefühlt, außerdem konnten die Bedingungen auch nicht besser sein als heute. Ich habe ab dem ersten Anstieg das Rennen bestimmt, bin ohne Probleme über die Runden gekommen und habe alles unter Kontrolle gehabt. Ich habe auch in den letzten Anstiegen immer das Tempo hoch gehalten. Ich bin sehr glücklich, dass es in diesem starken Feld gereicht hat“, sagte Huber.

Nachdem im weiteren Verlauf Paulissen abreißen lassen musste und Pernsteiner in der finalen 500 Höhenmeter-Rampe hoch zur Bocca di Tovo den Anschluss verlor, rasierte Huber mit Medvedev seinen letzten Kontrahenten um den Sieg in der abschließenden langen Abfahrt über Treni, Volta di No und Varignano zurück an den Gardasee.

Medvedev war schon ziemlich schwarz im letzten Anstieg. Es hätte mir aber nichts gebracht, wenn ich versucht hätte, mich noch bergauf abzusetzen. Ich bin als Erster in die Schlussabfahrt gegangen, habe eine saubere Linie gehalten und alles klar gemacht.“

Für seine herausragende Leistung zollte ihm dann auch sein russischer Gegenspieler Respekt: „Ich bin glücklich über den zweiten Platz. Urs war wirklich sehr, sehr stark heute und hat sich den Sieg mehr als verdient.“

Und auch Hermann Pernsteiner, im Vorjahr noch Fünfter, zeigte sich nach der Zieleinfahrt mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

Es war heute brutal. Von Anfang an ist die Post abgegangen. Ich habe versucht, so lange wie möglich dran zu bleiben, aber irgendwann habe ich gespürt, dass ich rausnehmen muss. Aber ich bin überglücklich. Mein Ziel war das Podium, und dass ich das bei diesem starken Starterfeld geschafft habe, ist genial.“

Litauerin siegt bei den Damen

Knapp 70 Minuten nach dem schnellsten Mann beendete Katazina Sosna (LIT, Torpado Factory Team) die längste Runde des Rocky Mountain BIKE Marathons in 5:28.00,5 Stunden und blieb damit knapp 28 Minuten unter der Vorjahres-Siegerzeit von Katrin Schwing (GER, Trek Domatec), die heute Dritte wurde (5:45.26,5).

Vor der Deutschen und hinter dem ehemaligen Straßenradprofi aus Litauen reihte sich reihte sich Hielke Elferink (NED, Craft – Rocky Mountain Factory, 5:33.39,0) als Zweite ein.

Neff mit gelungener EM-Vorbereitung am Gardasee

Neben den Marathon-Assen mischten auf den kürzeren Distanzen auch einige Cross Country-Spezialisten mit. So setzte sich Jolanda Neff (SUI, Stöckli Pro Team) über die 74km lange Ronda Grande durch, nachdem sie sich kurzfristig für einen Start entschieden hatte.

Die Weltranglistenerste im Cross Country erklärte: „Das war für mich eine Vorbereitung auf die Cross-Country-EM. Ich hatte noch einen Platten und einen Sturz, aber sonst war es echt ein cooles Rennen. Es hat Spass gemacht, mal einen Marathon zu fahren.“

BOSCH eMTB Marathon supported by Trek

Noch bevor die knapp 2.300 Starter im Marathon über insgesamt vier Distanzen ihre besten Fahrer suchten, traten im BOSCH eMTB Marathon supported by Trek diejenigen an, die mit technischer Unterstützung auf einer 41,5 km langen Strecke, die dank extrem steiler Rampen perfekt auf die speziellen Bedürfnisse der eMTBs angepasst war, unterwegs waren.

Durch die Streckenverlängerung bei der zweiten Auflage des BOSCH eMTB-Rennens supported by Trek unterstrichen die Veranstalter am Gardasee die gestiegene Bedeutung des eMTB-Sports, der in den letzten Jahren seinen festen Platz auf dem Ziener BIKE Festival Garda Trentino powered by MINI gefunden hat.

Die kompletten Ergebnislisten stehen online zur Verfügung.

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