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Thoma und Prokop sorgen für Favoritensiege beim North Lake Enduro

Riva del Garda, 1. Mai 2016 – Ines Thoma (GER, Canyon Factory) und Michal Prokop (CZE, Ghost Factory Racing) haben die Premiere des North Lake Enduro für sich entschieden, der heute als letzter Bewerb des Ziener BIKE Festival Garda Trentino powered by MINI 2016 bei verregneten und rutschigen Verhältnissen durchgeführt wurde.

Die Deutsche Meisterin von 2014 absolvierte die insgesamt fünf Stages des mit rund 1.400 Höhenmetern versehenen und im Vergleich zum Vorjahr komplett neuen Kurses im Alto Garda Bikepark in 21:09.39 Minuten und verwies damit bei den Frauen die beiden Ghost Factory-Athleten Lisa Policzka (GER, 23:02.09) und Franziska Meyer (GER, 23:22.66) mit deutlichem Vorsprung auf die Plätze zwei und drei.

Insgesamt konnte die 26-Jährige vier der fünf Stages dominieren, einzig im finalen Akt war Policzka 29 Sekunden schneller als die Gesamtsiegerin.

Es war heute eigentlich nur auf den Steinen rutschig, sonst nicht. Mir hat die Streckenwahl sehr gut gefallen. Von daher bin ich sehr guter Dinge. Und ich schätze, jetzt kann mir das irische Wetter auch nichts mehr anhaben“, so die Allgäuerin, die in zwei Wochen in Glenealy County Wicklow beim dritten Stopp der Enduro World Series antreten wird.

Bei den Männern setzte sich Prokop, selbst mehrfacher Weltmeister, in einem hauchdünnen Entscheid gegen die Konkurrenz durch.

Der 35-Jährige aus Prag bewältigte den Kurs von Brentonico an der Nordschulter des Monte Altissimo bis zum Busatte oberhalb von Torbole in der Gesamtzeit von 16:48.88 Minuten und war damit gerade einmal 4.60 Sekunden schneller als Gustav Wildhaber (SUI, Cube Action Team, 16:53.48).

Ich habe mir ein bisschen Sorgen gemacht, weil die Strecken hier am Gardasee bei Regen doch recht schwierig werden können und bin daher nicht volles Risiko gegangen. Das hat sich am Ende bezahlt gemacht“, erklärte der siegreiche Athlet der Elite-Men, der einzig auf der zweiten und dritten Stage ein paar Probleme hatte und Zeit auf die Konkurrenz einbüßte.

Das Podium der Männer rundete Matthias Stonig (AUT, MS-Mondraker Team, 16:59.64) als Dritter ab.

In der Masters-Klasse setzten sich Birgit Braumann (AUT, Trek Gravity Girls, 27:08.82) und Rene Wildhaber (SUI, Trek Factory, 16:50.33) durch.

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