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Junges Duisburg/DAL reine Wählerbündnisfraktion: „Wir sind nur für Duisburg da“

Mitten in der Duisburger Innenstadt am Kuhlenwall ist die Geschäftsstelle der Stadtratsfraktion von Junges Duisburg/DAL. Die einzige Fraktion im Duisburger Rat, die aus zwei lokalen Wählerbündnissen besteht: Junges Duisburg mit den Ratsherren Stephan Krebs (30) und Oliver Beltermann (31) sowie die Duisburger Alternative Liste (DAL) mit Ratsherr Rainer Grün (48). Sie bilden die Ratsfraktion. Gemeinsam mit 23 weiteren engagierten Fraktionsmitgliedern, die in einzelnen Fachausschüssen als sachkundige Einwohner mitarbeiten, bilden sie die Gesamtfraktion Junges Duisburg/DAL.  Die Fraktion steht für 100 Prozent Engagement und Einsatz für die Menschen in Duisburg. Keine bundes- oder landespolitische Order muss beachtet oder umgesetzt werden. Einziges Thema: Duisburg! Intelligente wirtschaftliche Leitplanken setzen und die Stadt für alle Bürgerinnen und Bürger lebenswerter machen ist das oberste Ziel von Junges Duisburg/DAL.

Neue Wege gehen und mit cleveren Ideen etwas bewegen

Neben den regelmäßigen Fraktionssitzungen im Rathaus,  gibt es noch Arbeitskreise, die nach Themenschwerpunkten aufgeteilt sind und die Sitzungen der städtischen Fachausschüsse in denen politisch gearbeitet wird. Die Fraktion will neue Wege entwickeln und beschreiten. Ansonsten drehe sich die Duisburger Abwärtsspirale nur weiter und das wollen die Mitglieder der Fraktion nicht tatenlos mitansehen. Die Politik der letzten 30 Jahre habe dazu geführt, dass Duisburg meist genannt werde, wenn es um die letzten Plätze in Studien gehe. Junges Duisburg/DAL ist sicher, dass Duisburg aber keine Absteiger-, sondern eine Aufsteigerstadt sein könnte. Dass die neuen Ansätze keine Phrasen sind, bewies die Fraktion in den letzten zwei Jahren gleich mehrfach.  So legte die Fraktion als einzige im Stadtrat vertretene Fraktion im Jahr 2014 ein eigenes Haushaltskonzept mit dem Namen „Mut für Duisburg“ vor und 2015 nicht weniger inhaltsreich mit dem Titel „Frischer Schwung. Neue Kraft.“. Besonders auffällig: Junges Duisburg/DAL geht es darin nicht um Verteilung von Wahlgeschenken, sondern darum bestehende Strukturen intelligent umzubauen und in digitalen Zeiten den Anschluss nicht zu verpassen. Dabei ist die Fraktion bereit unbequeme Wahrheiten auszusprechen. So forderte sie bereits in 2014 die Reduktion der Bezirksämter und die Erhöhung von Gebühren und Eintritten bei Stadtbibliothek und kulturellen Einrichtungen. Die Vorschläge wurden samt und sonders durch SPD und CDU abgelehnt. Interessant nur, dass inzwischen mit dem Haushalt 2015 eben diese Maßnahmen mit Stimmen der Duisburger GroKo beschlossen wurden. Ähnliches trug sich bei der Baumschutzsatzung zu: Junges Duisburg/DAL wollte eine bürgerfreundliche Modifizierung der Satzung über einen interfraktionellen Arbeitskreis anstoßen und beantragte dieses Verfahren. Die Initiative wurde abgelehnt, aber die Baumschutzsatzung ein halbes Jahr später nach Gutsherrenart aufgehoben. Übrigens: Das öffentliche W-lan in der Duisburger City geht auch auf eine Initiative von Junges Duisburg/DAL zurück. Hier wurde ein Prüfantrag der Fraktion kurzerhand vom Oberbürgermeister umgesetzt und als eigene Idee und eigener Erfolg gefeiert.

Insgesamt stellte die Fraktion bislang in dieser Wahlperiode 32 Anträge und 24 Anfragen. Selber sieht sich die Fraktion als Aktivposten in den Ausschüssen und im Rat, der mit kreativen Ideen und unkonventioneller Denkweise die Stadt von fast 500.000 Duisburgerinnen und Duisburgern lebenswerter gestalten möchte. Offenbar ist es genau diese Aktivität die den ehemaligen Volksparteien SPD und CDU ein Dorn im Auge ist. Die letzte Ratssitzung ist ein trauriges Zeugnis davon. Hier wurden die städtischen Fraktionszuwendungen neustrukturiert. Junges Duisburg/DAL erhält ab dem Jahr 2017 50.000 Euro weniger Finanzmittel, aber SPD und CDU zusammen 120.000 Euro mehr. Zudem suchen die beiden „Großen“ keinen Dialog mehr, sondern stimmen sachdienliche Anträge ohne inhaltliche Befassung einfach nieder. Dabei spielen positive Effekte für Duisburg keinerlei Rolle, sondern lediglich die Verhinderung der politischen Arbeit von Junges Duisburg/DAL.

Folge: Bei Junges Duisburg/DAL wächst somit noch mehr die Entschlossenheit für mutige und moderne Ideen zu werben und gemeinsam mit den Menschen Duisburg positiv zu verändern auch wenn der Weg zusätzlich erschwert wird.

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