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„Die Zwangsräumung des Bauwagenplatzes wird das Image Duisburgs nicht verbessern“

Kulturdezernent Thomas Krützberg brachte die Kündigung mit seiner Aussage im Jugendhilfeausschuss auf den Weg. Aber schon bald gab es Zweifel an den Ausführungen Krützbergs und an der Kündigungsbeschlussvorlage der SPD. Die Rheinpreußensiedlung und viele andere erklärten sich solidarisch mit dem alternativen Wohnprojekt. Alle, die den Wagenplatz besuchten (Linke, Grüne, Piraten, CDU und FDP) änderten ihre Meinung zu Gunsten der Bewohner.

Daraufhin gab es Gespräche mit Jugendamtsleiter Holger Pethke über ein Ersatzgelände. Als Pethke beim Immobilien Management Duisburg die Adresse des Grundstückes erfragte, kam nur als Antwort der Platz werde geräumt.

Also stellte die CDU und FDP in der Bezirksvertretung Homberg/Ruhrort/ Baerl einen Antrag zum Erhalt der Wagenburg an der Ehrenstraße. Die SPD, Grüne und Linke konterten mit dem Verleib des Bauwagenplatzes auf reduzierter Fläche. Doch Uwe Rohde, der Geschäftsführer des IMD, weigerte sich auch diesen politischen Beschluss umzusetzen. Am 23.3.16 brach er schriftlich die Verhandlung über einen neuen Vertrag ab. Das heißt IMD und SPD setzen weiter auf Zwangsräumung.

Politiker und Richter, die gegen die Interessen der Bürger handeln (z.B. Loveparade ohne Anklage der Hauptverantwortlichen, Abholzung der Platanen am Hauptbahnhof mitten in einem Bürgerbegehren, Vertreibung der Bewohner der Zinkhüttensiedlung, radioaktive Anlage direkt an einem Wohngebiet in Wanheim, größte Feinstaubbelastung Deutschlands in Bruckhausen, Planung eines Gefahrstofflagers in Rheinhausen, weiter auf Kohlestrom setzende SPD, No.Go-Areas in Marxloh…) brauchen sich über das Image Duisburgs nicht zu sorgen.

 

Experimentelles Wohnen e.V. (ökologisch und nachhaltig seit 1993)

fredwalt@gmx.de

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