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Duisburger helfen Flüchtlingen

Duisburger nehmen Hilfe für Flüchtlinge selbst in die Hand: Da sich der Bedarf an Spenden dauernd ändert, von Unterkunft zu Unterkunft stark variiert und die meisten Helferinitiativen nur über begrenzte Lagerflächen verfügen, wurde die Internetplattform www.duisburger-helfen.de geschaffen. Hier ist auf einen Blick zu erkennen, wo was gerade benötigt wird – und das gilt nicht nur für Sach-, sondern auch für Zeitspenden.

Die Anwohnerinitiative „Flüchtlingshilfe Neudorf“ macht es vor: Vier Mal in der Woche steht hier Bewohnern von Flüchtlingsunterkünften eine große Auswahl von gespendeter Kleidung und Alltagsgegenständen zur Verfügung. Dank der großen Unterstützung von vielen hundert Duisburger Bürgern können so aktuell Bettdecken, Winterkleidung oder Kinderwagen freudige neue Besitzer finden. Wenn die Spenden in den Kleiderkammern

Wilma Bünnig, von der „Flüchtlings-hilfe Neudorf“, kümmert sich ge-meinsam mit Flüchtlingen der Me-melstraße um die Kleiderkammer in Neudorf

ankommen, werden sie von freiwilligen Helfern und Flüchtlingen ausgepackt und verteilt. „Besonders freuen wir uns über Kleidung, die schon sortiert und in beschrifteten Verpackungen ankommt, da so mehr Zeit für alle anderen Aufgaben bleibt“, sagt Wilma Bünnig von der Kleiderkammer auf der Heinrich-Bertmanns-Straße. Wer selbst mit Sachspenden helfen möchte, kann also auch schon zu Hause eine großen Unterstützung für die  Helfer vor Ort sein.

Ein Problem bleibt in Neudorf aber: Am 9. März öffnet die Kleiderkammer ein letztes Mal, danach muss sie dort geschlossen werden. Ein neuer Ort ist noch nicht gefunden. Gesucht wird eine barrierefreie Räumlichkeit mit mind. 50 qm² in Duisburg-Neudorf. Tipps werden jederzeit bei der Sachspendengruppe unter der Email: sachspenden@fluechtlingshilfe-neudorf.de entgegengenommen.

Wer wissen will, was aktuell in den verschiedenen Unterkünften in ganz Duisburg gebraucht wird, oder selbst mitmachen möchte, ist bei duisburger-helfen.de richtig.

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