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Karlsruher SC – SpVgg Greuther Fürth – Diamantantakos mit Entscheidung

KSC - FürthAm Samstagnachmittag empfing der Karlsruher SC die Spielvereinigung Greuther Fürth am Wildpark zum Kräftemessen in der 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Cheftrainer Markus Kauczinski dümpelt nach dem verpassten Aufstieg im Sommer ihren Zielen hinterher, die Erwartungen an die neue Spielzeit 2015/2016 wurden von den Spielern nicht erfüllt. Kauczinski hat zum Saisonende seinen Rücktritt erklärt, die Nachfolger-Kandidaten geben sich quasi die „Klinke“ in die Hand, um sich bei den Verantwortlichen Todt/Wellenreuther für den Trainerposten zu empfehlen. „Wir werden uns nicht unter Druck setzen, sondern den Markt genau sondieren, Gespräche führen u.a. intern, erst dann werden wir reagieren und den neuen Chef-Trainer für die neue Spielzeit vorstellen.“ So Sportdirektor Jens Todt.

Die Partie am Wildpark begann sehr verhalten, die beiden Mannschaften kamen nicht wirklich ins Spiel. Der KSC engagiert, jedoch nicht konsequent genug im Spielaufbau, so dass die Franken gute Optionen fanden den Offensivdruck der Karlsruher zu verteidigen.

Zur Halbzeitpause mussten sich beide Teams mit einem torlosen 0:0 Zwischenstand abfinden. Ein Ergebnis, welches für einen Motivationsschub bei beiden Teams sorgte. Scheinbar hatten die Trainerteams die richtigen Worte gefunden in den Katakomben. Die Gastgeber dominierten die Anfangsphase von Hälfte zwei, belohnt wurde das Engagement vor der Heimkulisse mit einem Führungstreffer von Diamantantakos zum 1:0, 51. Spielminute.

Der KSC nutzte den entstandenen Motivationsschub, um weiterhin ordentlich Druck auszuüben, des Öfteren überzeugte Jungtalent: Boubacar Barry, er setzte sich insbesondere über die Außenbahnen durch, jedoch fehlte ein wenig die Effektivität vor dem Gehäuse von Fürth-Keeper Mielitz.

Die Gäste aus Führt kamen erst in der Schlussphase zum „Zuge“, jedoch ließ die Defensiv-Abteilung der Gastgeber nichts mehr anbrennen, auch „Überraschungstorwart“ René Vollath machte seinen Job ordentlich. „Mir wurde vom Trainerstab am Donnerstag mitgeteilt, dass ich gegen Fürth im Kasten stehe, darauf habe ich zweieinhalb Jahre gewartet, nun bin ich da und will mein Job ordentlich ausführen, auch im nächsten Spiel würde ich im Tor stehen.“ So der sympathische KSC-Schlussmann gegenüber XN.

Mit 1:0 Erfolg ist dem KSC jedenfalls vor heimischer Kulisse eine „Wiedergutmachung“ geglückt. „Wir wollten uns im letzten Spiel des tollen Jahres 2015 nicht mit einer Niederlage verabschieden. Wenn man noch an den Sommer denkt, tun die Bilder weh. Wir wollen zeitnah in Liga 1, da gehört unser Verein ja auch hin, aufgrund der langjähren Tradition.“ So Dennis Kempe

 

 

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