Die Partie am Wildpark begann sehr verhalten, die beiden Mannschaften kamen nicht wirklich ins Spiel. Der KSC engagiert, jedoch nicht konsequent genug im Spielaufbau, so dass die Franken gute Optionen fanden den Offensivdruck der Karlsruher zu verteidigen.
Zur Halbzeitpause mussten sich beide Teams mit einem torlosen 0:0 Zwischenstand abfinden. Ein Ergebnis, welches für einen Motivationsschub bei beiden Teams sorgte. Scheinbar hatten die Trainerteams die richtigen Worte gefunden in den Katakomben. Die Gastgeber dominierten die Anfangsphase von Hälfte zwei, belohnt wurde das Engagement vor der Heimkulisse mit einem Führungstreffer von Diamantantakos zum 1:0, 51. Spielminute.
Der KSC nutzte den entstandenen Motivationsschub, um weiterhin ordentlich Druck auszuüben, des Öfteren überzeugte Jungtalent: Boubacar Barry, er setzte sich insbesondere über die Außenbahnen durch, jedoch fehlte ein wenig die Effektivität vor dem Gehäuse von Fürth-Keeper Mielitz.
Die Gäste aus Führt kamen erst in der Schlussphase zum „Zuge“, jedoch ließ die Defensiv-Abteilung der Gastgeber nichts mehr anbrennen, auch „Überraschungstorwart“ René Vollath machte seinen Job ordentlich. „Mir wurde vom Trainerstab am Donnerstag mitgeteilt, dass ich gegen Fürth im Kasten stehe, darauf habe ich zweieinhalb Jahre gewartet, nun bin ich da und will mein Job ordentlich ausführen, auch im nächsten Spiel würde ich im Tor stehen.“ So der sympathische KSC-Schlussmann gegenüber XN.
Mit 1:0 Erfolg ist dem KSC jedenfalls vor heimischer Kulisse eine „Wiedergutmachung“ geglückt. „Wir wollten uns im letzten Spiel des tollen Jahres 2015 nicht mit einer Niederlage verabschieden. Wenn man noch an den Sommer denkt, tun die Bilder weh. Wir wollen zeitnah in Liga 1, da gehört unser Verein ja auch hin, aufgrund der langjähren Tradition.“ So Dennis Kempe