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Eintracht Frankfurt – Bayer 04 Leverkusen – Schmidt-Team siegt verdient

Eintracht - Bayer 04

Am Samstagnachmittag empfing Eintracht Frankfurt die „Werkself“ aus Leverkusen zum Kräftemessen in der Fußball-Bundesliga. Leider rückte der Fußball zunächst nur in den Hintergrund, da die Terroranschläge in Paris sowie die Länderspielabsage in Hannover für Erschütterung in der Welt sorgen. Aus Solidarität mit den Opfern aus Paris entschieden sich DFL und DFB für eine Gedenkminute für die Verstorbenen. Außerhalb der Regelmaßnahmen ergriffen einige Fans Eigeninitiative in dem sie eine „France-Flagge“ hochhielten.

 

Bei den Einlasskontrollen wurde das Ordnungspersonal dazu aufgefordert intensivere Kontrollen zu vollziehen, um das Sicherheitsgefühl der Besucher zu steigern. Das Ordnungspersonal hat den Mehraufwand zügig bearbeitet, so dass die Bundesligapartie pünktlich beginnen konnte.

Für Bayer 04 Leverkusen geht es darum, Anschluss in Richtung internationale Ränge zu erlangen. Die Eintracht dagegen will in der aktuellen Saison möglichst früh den Klassenerhalt einfahren.

Die Partie begann recht verhalten, beide Teams tasteten sich zunächst vorsichtig ab, Offensivaktionen in der Anfangsphase eher Mangelware.

Hernandez mit Doppelpack

Der erste Offensivzug der Gäste von Wupper und Rhein war gleich ein Treffer, denn Hernandez nutzte die Unsicherheit der Eintracht-Defensive zur 0:1 Führung für die Gäste (23. Spielminute).

Davon ließ sich die Eintracht allerdings nicht „unterbuttern“, im Gegenteil, sie versuchte mit all zu Verfügung stehenden Mitteln den Ausgleich zu erzielen. Die Schmidt-Elf stand jedoch defensiv kompakt, so dass sie wenig anbrennen ließ in dieser Phase.

Die Stimmung auf den Rängen war jedenfalls positiv zu bewerten. Die Fanlager beider Clubs verhielten sich korrekt und unterstützten ihre eigene Mannschaft mit fairen Mitteln.

Die Gäste aus Leverkusen eiskalt in der Chancenauswertung, denn auch die zweite Chance nutzten die Leverkusener gleich zum Treffer, erneut war es Hernandez der einnetzte (39. Spielminute).

In Hälfte zwei plätscherte das Spiel vor sich hin. Wirklich attraktiver Bundesligafußball sieht anders aus. Die Eintracht in ihrem eigenen Stadion zu harmlos, wenige Offensivzüge gab es zu sehen.

Leverkusen gnadenlos – Calhanoglu mit der Entscheidung

Zwar hatte Leverkusen wenige Torchancen in dem taktisch geprägten Spiel, doch in der Offensive richtig Qualität. Erneut verpennte die Eintracht-Defensive es den Ball rechtzeitig aus der Gefahrenzone zu klären, Unsicherheiten/Abstimmungsprobleme, welche die Werkself gerne annahm.

Der gebürtige Mannheimer Hakan Calhanoglu erzielte das 1:3 in der 72. Spielminute. Bei der Eintracht fehlte heute die nötige Durchschlagskraft, um eine Gefahr für Leverkusen zu sein.

Verdient nahmen am Ende des Tages die Gäste aus dem Rheinland die drei Punkte mit in den „Gepäckträger“.

Auf Eintracht-Coach Veh und seine Co-Trainer wartet viel Arbeit, denn sie haben einige Baustellen in Puncto Spielaufbau.

Stimme des Tages:

Bernd Leno: „Für uns war der Sieg in Frankfurt sehr wichtig, gerade vor der wichtigen Woche. Für unser Selbstbewusstsein wichtig.“

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