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Bundespolitik trifft Bundespolizei

Auf dem Informationsfaltblatt der Bundespolizeiinspektion Dortmund steht: „Die Inspektion im Herzen des Ruhrgebiets“. Die drei Abgeordneten, Mitglieder aus den Arbeitsfeldern Arbeit und Soziales, Wirtschaft und Innen des Deutschen Bundestages, besuchten letzten Montag nicht nur aufgrund der regionalen Herkunft den Standort, sondern ihnen ging es vor allem darum, durch diesen Informationsbesuch bessere Erkenntnisse über die Herausforderungen vor Ort zu gewinnen und an welcher Stelle die Politik helfen kann und muss.

 

(v.l.n.r.) Ralf Kapschack (MdB), Mahmut Özdemir (MdB), Inspektionsleiter POR Sven Srol, Sabine Poschmann (MdB), PHK Yves Delaporte, Präsident Wolfgang Wurm, Personalrat Jürgen Lipke, EPHK Herr Peters, PHK Volker Stall

Darüber hinaus war der Besuch Ausdruck ihrer Wertschätzung gegenüber der Arbeit der dort tätigen Beamten und Beamtinnen, einmal Dank sagen für die tägliche Arbeit unter Rahmenbedingungen, die häufig schwierig und nicht immer beeinflussbar sind. Im Rahmen des dreistündigen Besuches nahmen sich die Abgeordneten ausreichend Zeit für Zuhören, Gespräche und Diskussion, ohne auf die Uhr zu schauen.

 

Das Aufgabenprofil, das ihnen vorgestellt wurde, bot ausreichend Anlass zu Nachfragen. Im Mittelpunkt standen dabei grenzpolizeiliche Aufgaben, Aufgaben innerhalb des Bahnhofes, wozu auch präventive Maßnahmen wie die Aufklärung von Schülerinnen und Schülern aller Altersklassen im Umgang mit dem Bahnverkehr zählen sowie alle wesentliche Vorbereitungen zur Befriedung des Reiseverkehres zu Großdemonstrationen und zu Fußballbegegnungen.

 

Sabine Poschmann, MdB: „Ich habe großen Respekt vor der Arbeit der Beamten. Sie machen besonders hier in der Region mit den zunehmenden Fußball-Großereignissen einen tollen Job. Für die bundesweit bewilligten 3.000 zusätzlichen Stellen müssen nun Wege gefunden werden, um diese schnellstmöglich und bedarfsgerecht zu besetzen.“

 

„Die Zunahme an Taschendiebstählen ist mittlerweile besorgniserregend hoch. Hier müssen wir gemeinsam mit der Deutschen Bahn die notwendige Aufklärung zum Schutz vor Taschendiebstählen an die Bahnreisenden herantragen. Unumgänglich sehe ich, dass dabei auch mit Mitteln unseres Rechtstaates gegen Intensivtäter aller Altersklassen vorgegangen wird, damit es erst gar nicht so weit kommt resozialisierende Maßnahmen, oder gar eine Strafe durch die Justiz folgen zu lassen. Wenn sich Straftaten häufen, so müssen flexible und besonders mobile Einheiten unterstützend hinzugezogen werden können. Das notwendige zusätzliche Personal werden wir versuchen möglichst zügig ins System einzubringen. Richtlinie dabei sollte sei: Das zusätzliche Personal muss dorthin, wo es gebraucht wird. Neben der derzeitigen Flüchtlingssituation in München und  dem Flughafen Frankfurt rangieren wir mit der Bundespolizeiinspektion in Dortmund unter den „TOP 3“ der Standorte, die dringend Personal brauchen. Dreihundert bis vierhundert Überstunden der Mitarbeiter, ohne erkennbare Abbaumöglichkeit, sprechen eine deutliche Sprache.“, so Mahmut Özdemir, MdB und Innenpolitiker.

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