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Studie: Deutsche sind beim Surfen vorsichtiger

Laut einer aktuellen Umfrage fürchten sich die Bundesbürger mittlerweile deutlich mehr vor dem Internet und seinen Sicherheitslücken als früher. Angesichts der Gefahren, die auf den unbedachten User warten, ist das vermutlich auch gut so.

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Beim Thema Internetsicherheit geht es nicht allein um Sicherheitspasswörter, Virenabwehr und den verantwortungsvollen Umgang mit E-Mails. Wichtig ist Sicherheit zum Beispiel auch in Bezug auf das Webhosting. Wer also selbst eine Seite aufsetzt, sollte auf ein Webhosting mit SSL achten. Hinter dem Akronym SSL verbirgt sich der Begriff Secure Sockets Layer – also eine sichere Verbindungsebene. Zudem wollen alle persönlichen Daten in der Cloud hinreichend (zum Beispiel über eine Verschlüsselung) geschützt werden. Da der Anwender selbst noch immer die größte Sicherheitslücke ist, darf es als erfreuliche Nachricht aufgefasst werden, dass sich die Bundesbürger allem Anschein nach über die Gefahren des Internetumgangs im Klaren sind.

Internetsicherheit: Es reicht nicht, die Gefahr zu kennen

Dass die Deutschen mittlerweile sehr viel vorsichtiger durch das World Wide Web streifen, belegt die Studie im Rahmen der Initiative Deutschland sicher im Netz von TNS Infratest. In der Umfrage gaben rund 60 Prozent der Befragten an, sich beim Öffnen von E-Mail-Anhängen unsicher zu fühlen. Auch das Online-Banking sorgt bei vielen deutschen Internetnutzern für ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Obwohl Sicherheitsskandale auf diesem Sektor selten sind, wissen die User um die Gefahren durch Hacker und deren Schadsoftware.

Trotz aller Vorsicht, wappnet sich lediglich ein kleiner Teil der Deutschen mit Anwendungen und sonstigen Hilfsmitteln gegen die ständige Bedrohung. Und auch die Präventiv- und Vorsichtsmaßnahmen lassen leider zu wünschen übrig. Der Ergebung zufolge nutzt jeder vierte Anwender dasselbe Passwort für verschiedene Internet-Zugänge und Anwendungen, die über den Browser aktiviert werden. Dabei können mit erhöhter Vorsicht und der Beachtung einiger simplen Grundregeln die meisten akuten Gefahren des Internets im Keim erstickt werden. Für die Studie wurden mehr als 2000 Internetnutzer in der Bundesrepublik befragt.

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