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Pro NRW: Hauers Rückzug als Bonner Ob-Kandidat wie in einer Diktatur zensiert

Diktatur im Internet
In der vergangenen Nacht berichteten wir über den gegen 0:00 Uhr eingestellten Artikel von Kevin Gareth Hauer, dessen Text mit folgender Zeile beginnt: “Der Gelsenkirchener Fraktionsvorsitzende Hauer hat seine Kandidatur als Bonner OB Kandidat zurückgezogen …” Von Ronald Micklich

Nur etwa 1 Stunde später wurde der Artikel, augenscheinlich von einem Administrator mit weitgehenden Rechten auf der Gelsenkirchener Seite, aus dem Netz genommen. In den Morgenstunden hat dann der Verfasser, offensichtlich Herr Hauer, den Artikel erneut publiziert. Doch auch hier schlug die Zensur der Diktatur wieder zu. Die Veröffentlichung wurde wieder aus dem Netz genommen.

Propagandareaktion aus Bonn
Unter der Überschrift “Vorbereitungen zur Oberbürgermeisterwahl laufen auf Hochtouren” und dem einleitenden Kopftext: “Mit großen Schritten kommt die heiße Phase des Wahlkampfes zur Wahl des Bonner Oberbürgermeisters näher”. Auch die Rechtsextremisten und vom Verfassungsschutz als verfassungsfeindlich bezeichneten Bürgerbewegten wollen mit einem eigenen Kandidaten zur Wahl antreten. Den üblichen Propaganda-Salm über 100.000 in Auftrag gegebene Flugblätter und einer ganzen Plakatserien die im Druck sei lacht halb Bonn.

Jetzt müssen die Rechtsextremisten um den Adelsspross Mengersen erst einmal einen neuen Ob-Kandidaten wählen. Vielleicht Hooligan Aktivist Roeseler? Ob Tony Xaver Fiedler und Mengersen das hierzu nötige dritte Mitglied finden, ist fraglich. Soviel zu der “klaren Alternative zu den verbrauchten Altparteien”.

Kommentar
Von demokratischen Grundsätzen weit entfernt, entlarvt sich einmal mehr das diktatorische Vorgehen der Verantwortlichen in der Extremisten-Partei. Da wird ohne mit der Wimper zu zucken eine Erklärung des Partei-Vize aus dem Netz gelöscht. Die Wuppertaler Internetseite von Pro NRW sogar gänzlich aus dem Netz entfernt. Bloß keine gegen den Imperator gerichteten anderen Meinungen im Netz, keine Transparenz, nur Diktat.

Können Sie sich vorstellen wie viel die Meinung eines einfachen Parteimitgliedes oder eines Funktionärs auf Kreis- oder Bezirksebene wert ist? Wenn selbst Spitzenfunktionäre wie Wiener, Schwarz, Palm, Wolter, Schulz, Demann und viele Andere mehr, die von Beisicht beherrschte Partei verlassen, sollten Sie wissen was die Glocke geschlagen hat. Markus Beisicht der egozentrische Dauervorsitzende von Pro NRW hat seine Partei klassisch gegen die Wand gefahren, und das ist auch gut so.

 

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