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HSV: Chaos PUR – Labbadia und Sözer neues Trainerduo, Tuchel sagt ab, Knäbel wird Sportchef, Hermann geht

HSV

Foto: HSV- Peter Hermann kostete 150 000 € Ablöse und ist nach nur 14 Tagen wieder vom Board

Was ist denn da los beim Bundesliga-Dino, der HSV scheint im Chaos die Nerven zu verlieren. Die Fans des Hamburger SV mussten in den vergangenen Jahren nun wirklich einiges aushalten, doch die aktuelle Situation in der Hansestadt übertrifft nun alles.

Der HSV einst Gründungsmitglied in der Bundesliga, es folgten sehr viele Erfolge in der Bundesliga sowie auf internationaler Ebene kämpft seit einigen Spielzeiten um den Klassenerhalt. In der Vergangenheit konnte man quasi mit Schlusspfiff einer Spielzeit den Verbleib in der Erstklassigkeit sichern. Nun steht der HSV aber nach 28 Spieltagen auf Platz 18 der Liga und stellt somit das Schlusslicht dar.

Um sportlich nochmals neue Impulse zu setzen reagierte Sportvorstand Dietmar „Diddi“ Beiersdorfer vor zwei Wochen und entließ den bisherigen Chef-Coach Joe Zinnbauer. Die Nachfolge trat der Sportchef Peter Knäbel selbst an, viel Erfahrung als Trainer hat der 48-Jährige allerdings nicht vorzuweisen. Somit entschied man sich mit Peter Hermann den wohl besten Co-Trainer der Bundesliga zu installieren, um die Mission Klassenerhalt doch noch positiv zu beenden.

150 000 € Ablöse an Schalke – Nun ist Hermann weg

Der HSV zahlt sogar noch 150 000 € Ablösesumme für den Co-Trainer, dazu ein „Dickes“ Gehalt sowie Dienstwagen. Der Vertrag wurde vorerst bis zum 30.06.2015 datiert.

Über eine weitere Zusammenarbeit und Wirken von Hermann bei einem neuen Chef-Trainer sollte nach Saisonschluss verhandelt werden, denn der FC Bayern will Hermann zurück an die Säbener Straße holen, aber auch sein Ex-Club Leverkusen kann sich eine neue Zusammenarbeit mit Hermann im Scouting-Bereich vorstellen.

Heute wurde bekannt, dass der HSV nach so vielen Widerständen auf die Personalie Knäbel als Trainer die Reißleine zieht. Mangelnde Erfahrung war die häufigste Reaktion der „Experten“, wie beispielsweise Ottmar Hitzfeld „Ob sich der HSV damit ein Gefallen tut, weiß ich nicht.“ So die Trainerlegende im TV-Sender SKY.

Felix Magath, sein Herz schlägt ja bekanntlich für den HSV ist ebenfalls schockiert gewesen über die Entscheidung pro Knäbel. „Da kann ja jeder Bundesligatrainer werden.“ Harte Worte des „Schleifers“ gegenüber mehreren Medien.

Neuer Coach wird Bruno Labbadia, wie es eben ist in dem Geschäft bringt er mit „Eddy“ Sözer seinen eigenen Co-Trainer mit. Beide waren bereits beim HSV tätig in der Vergangenheit. Hermann zieht somit die Konsequenz und verlässt den HSV nach nur zwei Wochen Tätigkeit.

Der Wunsch-Kandidat Thomas Tuchel sagte somit ab. Am kommenden Wochenende steht für den HSV insbesondere für die Fans ein emotionales Derby an, denn da trifft der „Dienstälteste“ der Bundesliga auf Werder Bremen.

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