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Akrobatik, Action und Klamauk – Zirkus Flic Flac in Duisburg

flicflacIMG_4227Am Duisburger Hauptbahnhof, völlig unübersehbar, gastiert zur Zeit der Zirkus Flic Flac in Duisburg. Der Zirkus ist auf Jubiläums-Tour und macht bis zum 19.04.2015 Halt in unserer Stadt. Unter dem Motto: „Höchststrafe – 25 Jahre“. Die Show ist vollgepackt mit Action, Komik und Akrobatik. Das Publikum wird von der ersten bis zur letzten Minute unterhalten. Akrobaten, die ihre Körper verbiegen und Saltos in die Luft schlagen. Waghalsige Motorcross-Stunts, die das Publikum in Staunen versetzen. Comedy, die jedem vor Lachen Bauchschmerzen bereitet. Und das ganze untermalt mit lauter Musik. Die Band spielt hinter Gittern. Ein Spaß für Groß und Klein.

Wer denkt, das es sich um einen gewöhnlichen Zirkus handelt, der ist schief gewickelt. Die Artisten in Gefängnis-Insassen-Kleidung gekleidet, ganz getreu dem Motto. Muskelprotze, die sich wie wild in der Luft drehen, sich in einer Schaukel überschlagen. Anmutige und filigrane Bewegungen der Akrobatinnen, die ihre Körper verbiegen oder an sich an einer Pole-Stange schlängeln wie eine Schlange.

Die Clowns der Show treten auch nicht mit der klassischen Pappnase auf. Steve Eleky ist einer der Komiker der Show. Er miemt den schrägen Schotten mit Hang zum flachen Witz. Sein gedehntes „Hiiiiii“, mit dem er dem Publikum entgegen tritt, symbolisiert er hält er mit einem Plastik-Hai, den er dabei jedes Mal in die Luft hält. Doch der „Highländer“ kann noch viel mehr. Jonglieren und tricksen. Doch immer wieder enttarnt er seine eigenen Zaubertricks. Symphatisch macht ihn, ds er vorab immer und immer wieder über sich selbst lacht, bevor es das Publikum tut. Der andere „Clown“ der Show sächselt und spielt mit dem Feuer. „Ich hab’ Abitur, ich bau´ Bomben mit Zeitschaltuhr“, sächselt er zu Beginn. Zunächst jongliert dieser lenesmüde mit Dynamitstangen. Später kracht es dann doch. Zuschauerin Olga, die ihm zwischendurch als Assistentin zur Hand gehen soll, kommt nochmal unbeschadet davon.

Der absolute Klassiker und auch Höhepunkt zugleich sind der „Globe of Speed“ und die Gruppe „Mad Flying Bikes“. Zunächst riecht es stark nach Benzin und es knattert ohrenbetäubend, als die Motorradfahrer in die Stahlkugel rollen. Zu Beginn sind es fünf, dann acht, später zehn. Sie wirbeln an den Stahlstreben entlang, fahren unter- und übereinander. Staunen und Angst machen sich gleichzeitig breit im Publikum. „Wahnsinn“ und „Unglaublich“ ruft das Publikum. Alle Augen verharren auf die Biker. Nachdem alle Biker unbeschadet aus der Kugel gerollt kommen, werden die Fahrer mit stehenden Ovationen gefeiert. Doch Flic Flac macht seinen Ruf als verrückter Zirkus alle Ehre. Die Nummer der heute genannten „Todeskugel“ wird um eine weiter Nummer überboten. Zum Schluss des Programms springen die Biker todesmutig über die Kugel.

Doch es sei nicht all zu viel verraten. Denn ein Besuch lohnt sich allemal. Für Abenteurer und Fans des Thrills ein Muss.
Eine Fotostrecke finden Sie unter http://foto.xtranews.de/index.php?/category/Flic-Flac

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