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DGB-Krefeld lädt griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis zum 1.Mai nach Krefeld ein

Foto: Jörg Rüger - Eigenes Werk

Foto: Jörg Rüger – Eigenes Werk

Die Krisenpolitik der EU gegenüber Griechenland hat einseitig auf einen radikalen, harten Sparkurs gesetzt, der mit zu einer „sozialen Katastrophe geführt hat“, erklärt der   Krefelder DGB-Vorsitzende, Ralf Köpke.

Aus Solidarität mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Griechenland und als Zeichen gegen einen ausufernden Populismus  und eine nicht mehr erträglichen Hetze gegen die griechische Bevölkerung hat der DGB eine Einladung an den griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis zur Teilnahme an der Maikundgebung in Krefeld ausgesprochen.

„Es muss endlich Schluss sein mit einer Sparpolitik, die vor allem auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen wird, und in Griechenland wie in anderen Ländern zu skandalösen Lebensverhältnissen geführt hat. 800.000 Menschen in Griechenland haben keine Krankenversicherung, über 50 Prozent der Jugendlichen sind arbeitslos, Sozialleistungen wurden dramatisch gesenkt – aber die Verursacher der Krise werden nicht zur Verantwortung gezogen“, sagte Köpke weiter. „Der politische Kurswechsel der EU muss jetzt eingeleitet werden, in Griechenland und in allen anderen Krisenländern – weg von Spardiktaten, hin zu Investitionen.

Mit Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen der Linken wurde Kontakt mit der griechischen Regierungspartei Syriza aufgenommen. „Die Einladung liegt in Athen, nun warten wir auf eine Rückmeldung“, so Köpke abschließend.

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