Vielleicht haben Sie es selbst schon erlebt: Kaum hat man die Praxis verlassen, fällt einem doch noch eine Frage ein. Oft ist die Zeit im Sprechzimmer aber zu knapp bemessen oder man vergisst vor lauter Nervosität schlicht, was man auf dem Herzen hat. Novitas BKK-Beratungsärztin Dr. Edeltraud Schlotmann-Höller weiß, wie Sie sich auf den nächsten Arzttermin optimal vorbereiten.
Bei Schmerzen ist es hilfreich, wenn Sie zwischen verschiedenen Schmerzarten unterscheiden können. „Schmerzen können zum Beispiel stechend, ziehend, pochend oder dumpf sein“, weiß die Expertin, „sie können plötzlich auftreten oder sich schleichend entwickeln.“
Falls vorhanden ist es ratsam, vor dem ersten Arztbesuch bei einem neuen Arzt alle ärztlichen Unterlagen und Befunde zusammenzustellen. Dr. Schlotmann-Höller: „Dazu gehören Röntgenbefunde, Krankenhausberichte, Impfpass, Diabetikerausweis, eventuell das Schmerztagebuch und Ähnliches.“ Machen Sie sich außerdem eine Liste mit allen Arzneimitteln, die Sie einnehmen. Der Arzt kann dann bei jedem Besuch einen prüfenden Blick auf die Medikation werfen. „Die Therapie wird so regelmäßig kontrolliert und Wechselwirkungen lassen sich vermeiden.“
Zu guter Letzt gilt: Je besser Sie über Ihre Krankheit Bescheid wissen, desto besser können Sie auch damit umgehen. „Zögern Sie deshalb nicht, Fragen zu stellen“, rät die Medizinerin, „Schreiben Sie sich diese Fragen zu Hause auf, denn in der Gesprächssituation werden manche Punkte leicht vergessen.“