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Rainer Bischoff: Arbeitslosenreport der Wohlfahrtsverbände legt Finger in eine Duisburger Wunde

Der Arbeitslosenreport der Wohlfahrtsverbände legt nach Einschätzung des Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Rainer Bischoff den Finger in eine tiefe Duisburger Wunde. Der Report stellt fest, dass die Anzahl der jungen Menschen, die Leistung nach Hartz IV beziehen, weiter gestiegen ist.

Rainer Bischoff – Foto Thomas Rodenbücher

„Um diesen Trend zu stoppen“, so der Arbeitsmarktpolitiker Rainer Bischoff, „muss es uns gelingen, die jungen Menschen frühzeitig und Dauerhaft in Ausbildung und Beschäftigung zu bekommen. Hierzu muss zum einen die Berufsorientierung der jungen Menschen verbessert werden. Sie brauchen Hilfe bei der Auswahl ihres Berufsziels. Die Abbrecherquote von mehr als 20% soll dadurch deutlich gesenkt werden. Hier sind wir mit unserer Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ auf einem guten Weg.“

Hierzu müssen alle Akteure an einem Strang ziehen. Schulen, Arbeitsagentur, Jugendberufshilfe und Elternhäuser müssen in ihrer Hilfestellung koordiniert werden. Dieser Prozess ist nach Einschätzung des heimischen Abgeordneten in Duisburg auf einem guten Weg.
„Zweitens benötigen wir aber gleichzeitig genügend Ausbildungs- und Praktikumsplätze“, so Rainer Bischoff weiter. „Die ganze Orientierung macht natürlich keinen Sinn, wenn es kein Ziel in Form eines Ausbildungsplatzes für die Jugendlichen gibt und für ihre Orientierung benötigen sie zuvor Praktika in ihren Betrieben. Hier liegt in Duisburg bisher der Schwachpunkt: Die Unternehmen stellen zu wenige Plätze zur Verfügung. Daher mein Appell an die heimischen Unternehmen:

Bessern sie hier deutlich nach. Ihr Auszubildender von heute ist ihre Fachkraft von morgen.“

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