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Immobilienmarkt: Ansturm auf Wohnimmobilien hält weiter an

In den deutschen Großstädten und insbesondere in den Millionenmetropolen Berlin, Hamburg und München ist der Markt in den beliebten Stadtteilen mittlerweile relativ abgegrast. Nun widmen sich die Investoren den Randlagen und mittelgroßen Städten mit Wachstumspotenzial – also auch Duisburg. Ob sich im Rahmen dieses anhaltenden Ansturms und dem weiterhin günstigen Baugeld (wie in anderen europäischen Ländern) eine Blase bilden könnte, ist umstritten.

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Kaufen ist besser als Mieten. Diese Maklerweisheit ist insofern richtig, als dass eine (Wohn-)Immobilie am richtigen Standort, ob als Eigenheim, Mietobjekt oder Feriendomizil, im Sicherheitsdepot eines Anlegers für Erträge und Wertstabilität sorgt. Hinzu kommt, dass die Kosten dafür momentan so niedrig wie schon lange nicht mehr sind – zumindest, wenn man bauen möchte.

Die Kaufpreise sind in Städten wie Hamburg oder Berlin, genau wie die Mieten, indes gestiegen. Aber obwohl etwa zwischen 70 und 80 Prozent der hiesigen Großstadtbewohner noch immer zur Miete leben, belegt eine Studie des Immobilienverbands IVD, dass der Erwerb eines Wohnobjektes für das Gros dieser Mieter zum Beispiel bei uns in Duisburg, aber auch in Metropolen wie Berlin lohnenswert sein kann. Die Suche nach bewohn- oder vermietbaren Wohnhäusern vereinfacht sich heutzutage durch die Nutzung eines der gängigen Immobilienportale wie immowelt.de. Aber wohin führt die Suche? Welche Lagen sind heutzutage günstig und dabei trotzdem attraktiv?

Attraktive Lagen – Provinz ist nicht gleich Provinz

Man sagt, bei einer Immobilie gibt es, neben der Bausubstanz und dem Zustand, vor allem ein wirklich wichtiges Auswahlkriterium: die Lage. So manch einer hat schon seine gesamten Ersparnisse in eine Immobilie in falscher Lage investiert und seine Entscheidung bitter bereut. Die deutschen Käufer zieht es derzeit ja vermehrt in die Provinz. Dafür gibt es vornehmlich zwei Gründe: Zum einen ist der Wohnraum in den Metropolen nicht nur knapp, sondern (bedingt durch besagte Knappheit) auch überdurchschnittlich teuer. Dadurch ist der Kauf einer Wohnimmobilie in einer deutschen Großstadt vor allem für junge Familien nicht mehr wirklich attraktiv. Zum anderen lässt sich in den wirklich beliebten Stadtteilen Frankfurts, Berlins, Hamburgs oder Münchens eigentlich gar nichts mehr finden. Selbst wenn man also wollte, könnte man hier nicht mehr investieren.

Daher rücken die kleineren Städte in den Fokus. Der Wohnbungalow am Kieler Stadtrand oder das Einfamilienhaus in Elmshorn bei Hamburg – es gibt momentan einige Gegenden in Deutschland, die durch die extreme Nachfrage regelrecht aufblühen. Vorsichtig sollte man allerdings bei besonders günstigen Objekten sein, die in ruralen Regionen mit hoher Abwanderungsrate zu finden sind. Der demografische Wandel und die Verlagerung auf die Ballungszentren sorgen momentan dafür, dass selbst ein Neubau am falschen Fleck seinen Wert in Windeseile verlieren kann.

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