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Eintracht Frankfurt – FC Schalke 04 – Piazon mit der Entscheidung

ZuEintrachtm Abschluss des spannenden Samstags in der Fußball-Bundesliga empfing die Eintracht den FC Schalke 04 in der Commerzbank-Arena Frankfurt. Die Eintracht ging mit viel Selbstbewusstsein in die Partie, denn die Mannschaft von Chef-Trainer Thomas Schaaf der im Spiel gegen die Königsblauen aus dem Ruhrpott sein 500. Bundesligaspiel als Chef-Trainer abarbeitete nahm sich einen „Dreier“ fest vor. Die Agenda der Königsblauen von Coach Di Matteo sah allerdings auch ein „Dreier“ vor. Geleitet wurde die Partie von FIFA-Schiedsrichter Marco Fritz aus Korb (Baden Württemberg).

Die Kulisse rund um das „Top-Spiel“ konnte jedenfalls besser nicht auftreten. Für einen sehr emotionalen Moment sorgten bereits die Eintracht-Anhänger vor der Partie, denn während die Hymne: Im Herzen von Europa durch die Lautsprecher schallte, bauten die Eintracht-Fans, wie auf den Bildern zu sehen eine gigantische Choreographie auf, die auch mit viel Applaus der S04-Anhänger anerkannt wurde.

Wellenreuther als Dirigent

Die Partie begann rasch, beide Teams wollten früh den Führungstreffer erzielen. Schalke-Keeper Timon Wellenreuther stand weiterhin im Kasten der Königsblauen. Der 19-Jährige feierte beim Remis in München sein Debüt im Rahmen der englischen Woche, dazu spielte Wellenreuther auch im Heimspiel gegen Gladbach zu null.

Wellenreuther wurde bereits in der 5. Spielminute ordentlich gefordert und konnte außerhalb des 16ers einen Angriff von Eintracht-Stürmer Alex Meier per Kopf klären. Auch während der gesamten Partie konnte man dem 19-Jährigen testieren, dass er für sein junges Alter bereits viel Führung, gerade im Stellungsspiel übernimmt.

Mitte der ersten Hälfte ließ das Tempo ein wenig nach, beide Teams eher taktisch aktiv und lauteren auf Konter-Situationen.

Die Zuschauer in der Commerzbank-Arena Frankfurt sahen auch eine attraktive zweite Hälfte. Die Qualität der im Passspiel bei beiden Teams ganz hohes Niveau, jedoch die Torchancen bis dato Mangelware.

Kamen beide Teams in der Offensive mal zum Zuge, dann waren die Schlussmänner sehr präsent und strahlten Sicherheit aus. Die Eintracht engagierte sich ab der 60. Spielminute ein wenig mehr. Mit dem Lohn, dass in der 65. Spielminute der eingewechselte Lucas Piazon den 1:0 Führungstreffer erzielen konnte. S04-Keeper Wellenreuther ohne Chance diesen Ball abzuwehren.

Nach dem Führungstreffer drehten die Gastgeber nochmals ordentlich aufs Gaspedal, um ein 2:0 zu erzielen. Die Defensive der Schalker mit einer 3er-Ketter beim richtigen Verschieben der Außen sogar in einer 5er Reihe stand sicher, ließ wenig anbrennen.

Um Punkt 20:18 Uhr pfiff FIFA-Schiedsrichter Fritz die Partie ab. Die Eintracht konnte sich einen verdienten Dreier erarbeiten. Für die Hessen ist der „Dreier“ gegen den S04 ein weiterer Meilenstein in Richtung Klassenerhalt.

Der S04 dagegen war nach Ende der Partie ein wenig enttäuscht aus dem Grund, dass sich das Di Matteo-Team etwas Zählbares eingeplant hatte, nun mussten die Königsblauen die Heimreise mit leeren Händen antreten.

Die Trainerstimmen:

Thomas Schaaf: „Ich habe mich über den Sieg sehr gefreut, es war mein 500. Bundesligaspiel. Ein Moment zum genießen, jedoch wartet auf uns noch viel Arbeit, da wir Potential haben, was wir leider noch nicht komplett abrufen. Mit dem Sieg bin ich natürlich glücklich. Ein großer Dank an unsere Fans. Die Choreographie vor der Partie war einfach nur Gänsehaut Feeling.

Roberto Di Matteo: „Wir haben zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten erlebt. Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt und die Partie dominiert. Wir hatten viele Chancen, um in Führung zu gehen. Es hat nur das Tor gefehlt. Meine Mannschaft hat einen tollen Fußball gezeigt, war sehr gut organisiert. Man muss allerdings auch die Chancen verwerten, die man kreiert. Kevin Trapp hat heute ein hervorragendes Spiel gemacht. Er war einer der besten Spieler der Eintracht. Im zweiten Durchgang ist Frankfurt sehr stark aus der Kabine gekommen und hat uns unter Druck gesetzt. Dennoch haben wir nicht viel zugelassen. Es war sehr unglücklich für uns, dass wir eigentlich nur eine Chance zugelassen und dadurch verloren haben. Für den Gegentreffer kann unser Torwart nichts, der Ball ist abgefälscht und ich mache Timon keinen Vorwurf.“

 

 

 

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