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Stadt Duisburg agiert gegen einvernehmliche Lösung im Konflikt mit den Bauwagenplatzbewohnern

Pressemitteilung des Vereins Experimentelles Wohnen e.V.

Im Oktober letzten Jahres besuchten Vertreter der Linken den Bauwagenplatz in Duisburg. Im November kam eine Delegation der Grünen. Anfang Dezember war auch die SPD mit Vertretern des Jugendamtes und des Immobilien Management Duisburgs zu Gast auf der Wagenburg. Doch im Gegensatz zur Linken und den Grünen revidierte diese Gruppe nicht ihre Meinung zu den Kündigungsgründen in der Beschlussvorlage. Auch sahen Bezirksbürgermeister Hans-Joachim Paschmann, Bezirksfraktionsvorsitzende Hans-Gerd Bosch und Ratsmitglied Udo Vohl sich nicht in der Pflicht für die Interessen der Bauwagenplatzbewohnerinnen und –bewohner einzutreten.

 

Stattdessen folgte am 18.12.2014 eine schriftliche Verpflichtungserklärung, in der diese Politiker ihre Meinung offen kundtaten. Darin heißt es u.a. der Verein Experimentelles Wohnen e.V. verpflichtet sich bis zum 30.6.2015 den Platz an der Ehrenstraße zu räumen. Außerdem soll der Verein auf jegliche Rechtsmittel verzichten.

 

Das bedeutet: jene Vertreter der SPD nehmen den Wagenleuten den Lebensraum und die Existenzgrundlage- sehen sich aber nicht in der Pflicht ein Ersatzgelände anzubieten. Paschmann, Bosch und Vohl vernichten damit den Verein Experimentelles Wohnen, der am 4.1.2015 sein zwanzig-jähriges Bestehen feierte.

 

Wir protestieren weiter gegen eine solche Politik der Ausgrenzung und Abschiebung: am 29.1.2015 um 17 Uhr auf dem Bismarckplatz in Homberg und am 2.2.2015 um 16 Uhr am Duisburger Rathaus.

 

Schon über 1100 Unterschriften auf unserer Online-Petition:

Der Bauwagenplatz Duisburg-Homberg muß bleiben!
http://www.avaaz.org/de/petition/Oberbuergermeister_Soeren_Link_Bezirksvertretung_Homberg_IMD_ua_Der_Bauwagenplatz_DuisburgHomberg_muss_bleiben/?tAxqBib

 

 

 

Bisher erklärten sich solidarisch mit dem Bauwagenplatz:

 

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